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Gymnasium Bamberg

Erinnerungszeichen

Um die Zeit der Ururgroßväter, Feldpostbriefe und Schüler der ehemaligen Lehrerbildungsanstalt am Stephansberg geht es in einer auf viereinhalb Jahre ausgelegten Ausstellung am E.T.A. Hoffmann-Gymnasium, die sich mit den Opfern des Ersten Weltkrieges befasst, an welche heute noch mit einer Gedenktafel erinnert wird. Über 90 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgangsstufen des musischen Gymnasiums und seiner Partnerschulen im Ausland beteiligten sich unter der Leitung ihrer Geschichtslehrerin Christina Morcinek, um in einem fächerübergreifenden Projekt mit internationaler Dimension eine ergreifende Ausstellung und eine bewegende Gedenkveranstaltung vorzubereiten. Beklemmende Arbeiten aus dem Kunstunterricht (StD M. Kraus) und berührende musikalische Beiträge (MuL U. Gollnast) waren am Eröffnungsabend zu erleben.
Diese Leistung wurde nun von Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle bei einer Preisverleihung in München gewürdigt. Neben einer Urkunde erhält die Schule 750,00 EURO für die weitere pädagogische Arbeit. Die Jury war beeindruckt von der äußerst fruchtbaren fächerübergreifenden Zusammenarbeit an der Schule und vom ungewöhnlichen, langfristigen Ausstellungskonzept. Barbara Stamm betonte bei der Preisverleihung: „Es ist eine bedeutende und großartige Leistung der Schülerinnen und Schüler, dass sie sich mit den Spuren des 1. Weltkriegs in ihren Heimatregionen oder in ihren Familien auseinandergesetzt haben. Sie haben herausgefunden, welch fatale Wirkungen ein Krieg auf jeden einzelnen hat, mit wie viel Leid, Hunger und Elend er verbunden ist, wie lange er nachwirkt, auch in den Köpfen und Herzen der folgenden Generationen. Hier wird deutlich, dass es im Krieg nur Verlierer gibt.“

(Bericht: W. Metzner, Fotos: M. Kraus und St. Thienel)

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