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Gymnasium Bamberg

Die spinnen, die Römer...

Am Dienstag, den 28.02.2023, war Herr Geisberger am E.T.A. zu Besuch, um den 6. Klassen vom Leben der römischen Soldaten zu berichten. Selbst als Legionär gekleidet, hat er uns zunächst ein wenig von sich erzählt: Er hat früher das Fach Geschichte studiert, wofür er u.a. die Sprache Latein benötigte. In diesem Zusammenhang erfuhren wir auch, dass Regensburg in der Zeit der Legionäre „Castra Regina“ hieß. Herr Geisberger hat uns dann viel Interessantes zu Legionären erzählt: Er hat gesagt, dass man als Legionär relativ gut verdient hat. Ungefähr so viel wie ein Handwerker heutzutage.  Ein Problem war, dass Frauen zu dieser Zeit keine Legionärinnen werden durften. Wer weiß, vielleicht wären Frauen genauso gute Legionäre geworden wie die Männer? Natürlich hatten die römischen Soldaten auch Gegner, es waren die Germanen. Um Legionär zu werden, musste man ein Mann sein, welcher mindestens 1,78 m groß sein, ein Bürgerrecht haben und lesen und schreiben können musste. Die Soldaten sollten kochen können und handwerklich begabt sein. Im Kampf trugen sie ein Kettenhemd mit ca. 16.000 Ringen, später dann die sog. Schienenpanzer. Dazu hatten sie noch Soldatenstiefel an (auch genannt CALCEI), die ganz viele kleine spitze Nägel besaßen, um den Männern besseren Halt zu geben. Die Legionäre lebten in Zelten, die sie jeweils zu acht bewohnten. In der Nacht haben immer zwei draußen alles überwacht, während die anderen schliefen. Eine Angriffsart der Legionäre war die Schildkröte. Wir haben sie in der Schule mit vier Kindern nachgestellt (siehe Bilder), aber normalerweise haben die Soldaten die Schildkröte mit ungefähr 80 Leuten gemacht. Am Ende des Vortrags haben wir noch getestet, ob Frauen auch Legionäre werden konnten, indem vier Mädchen vorgekommen sind und mit dem Kommando „Pugnate!“ einen Angriff durchgeführt haben. Das Gleiche haben wir auch mit vier Jungen gemacht. Und siehe da, die Mädchen haben es genauso gut gekonnt!
Uns hat das Projekt, das vom KS:BAM, dem Kultur.Service Bamberg für Schulen und Kitas, gefördert worden ist, echt viel Spaß gemacht und wir haben etwas Neues dazugelernt!
Von Luise Eisenhart, Fiona Haas