Auf Einladung der Fachschaft Englisch stellten Professor George Maslany von der University of Regina (Saskatchewan) und seine Frau Sharon den Schülerinnen und Schülern der Q11 ihr Heimatland Kanada vor und luden zum Gedankenaustausch ein.
Besonders interessant war das Aufzeigen der Unterschiede zwischen Kanada und den USA auf der einen und Deutschland auf der anderen Seite. Sharon und George, der in Straubing geboren wurde, aber eigentlich ein echter Bamberger ist, bevor die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs seine Mutter und ihn veranlassten, Deutschland zu verlassen, verstanden es exzellent, sozusagen im Duett perfekt aufeinander abgestimmt, den Schülerinnen und Schülern neben zahlreichen Fakten auch Emotionen und Denkweisen näherzubringen.
Der wohl größte Lohn für dieses sehr persönliche und authentische Auftreten war das anhaltende Interesse der Schülerinnen und Schüler, die nicht müde wurden, Fragen zu stellen. Dabei wurde eine weite Bandbreite von anspruchsvollen politischen Themen bis zu Alltagsfragen (wie die Verpackung von Milch oder den Zustand der Straßen) abgedeckt.
Fazit: Der Besuch von Muttersprachlern bereichert immer den Englischunterricht. Wenn dies dann auf eine solch sympathische und qualifizierte Weise geschieht, können wir in großem Maße davon profitieren.
Vielen Dank an Sharon und George für die gewinnbringenden und kurzweiligen Stunden!

Markus Scherl
(Fotos: M. Scherl, S. Steinhauf)