Vor genau zwei Jahren machte sich das E.T.A. auf den Weg, Schule für Nachhaltigkeit zu werden, unterstützt von der Deutschen UNESCO-Kommission und der Bundesstiftung Umwelt.
Am 29.11.2021 fand der feierliche Abschluss statt – als online-Konferenz mit Vertretern fast aller 30 Pilotschulen. Jule Prell als Schülersprecherin, Johanna Stübinger und Eva Baumüller vom UNESCO-Team vertraten das E.T.A. Nach dem Bilanzziehen und Vorausplanen ging es in drei verschiedene Workshops „Pflanzen eines Bienenbaums“, Anfertigen eines Sketchbooks“ und „Herstellung ökologischer Putzmittel“ (vgl. Fotos aus den Workshops). Die benötigten Materialien wurden den Teilnehmerinnen ebenso zugeschickt wie ein liebevoll zusammengestelltes „Erfrischungspaket“. Den Abschluss bildete ein online-Livekonzert.
Das E.T.A. startete im Herbst 2019 mit viel Elan und mehreren Treffen der Schulfamilie, an denen zahlreiche interessierte Lehrkräfte, Schüler*innen und Elternvertreter teilnahmen. Dass die großen Ziele, die man sich damals gesteckt hat, nicht ganz erreicht wurden, überrascht nicht angesichts der Herausforderungen der letzten beiden Jahre. Dennoch wurde eine Reihe von Initiativen angestoßen, die nun weiterverfolgt werden. Einige seien beispielhaft genannt:
• Das E.T.A. bemühte sich intensiv um die Errichtung einer Klimastation, was trotz der Teil-Finanzierung durch die UNESCO-Kommission daran scheiterte, dass kein geeigneter Standort auf dem Schulgelände gefunden werden konnte.
• Das Müllkonzept des E.T.A. wurde überarbeitet und wird noch vor Weihnachten umgesetzt (Mülltrennsysteme in den Klassenzimmern, der Mensa und im Außenbereich)
• Es wird ein nachhaltiges Fahrtenkonzept entwickelt; die Absprachen dazu laufen aktuell zwischen Lehrkräften, Schülern, Schulleitung und Elternbeirat.
• Das UNESCO-Parlament wurde ins Leben gerufen, in dem Schüler*innen aller Klassen bereits intensiv an „ihren“ UNESCO-Themen arbeiten, z.B. nachhaltige Versorgung durch die Mensa.
• Das P-Seminar „Nachhaltige Schulartikel“ wurde auf Anregung einer anderen am Projekt teilnehmenden Schule initiiert.
• Ein Energierundgang mit Energievision Franken wurde von der UNESCO-Kommission finanziert; dieser deckte den desolaten energetischen Zustand des Schulgebäudes auf. Der Bericht bildet die Diskussionsgrundlage für Gespräche mit dem Sachaufwandsträger.
• Zum Thema „Transformation“ wird ein schulweiter Projekttag für das Frühjahr 2022 geplant.
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Insgesamt kann man festhalten, dass sich das E.T.A. – angespornt durch das Projekt – auf den Weg zu mehr Nachhaltigkeit gemacht hat, den es auf jeden Fall weitergehen wird, um den Werten als UNESCO-Projektschule gerecht zu werden und um seinen Teil zur Transformation der Gesellschaft beizutragen.
Bml/Stj