ETA Logo 100  E.T.A. Hoffmann-Gymnasium Bamberg
ETA Logo 100 E.T.A. Hoffmann-
Gymnasium Bamberg

Rede und Antwort

Am zweiten Tag unserer Brüsselreise ging es für uns um 8:30 Uhr mit unseren französischen Freunden in Richtung Europaviertel. Dort haben wir eine Audioguide-Tour mit kleinen Kurzvideos und Quizfragen durch den beeindruckenden Bezirk gemacht. Was uns besonders überraschte, war der große Park inmitten der vielen Gebäude. Nach ein paar ruhigen Minuten im Park folgte das Highlight des Tages: ein Gespräch mit Bernd Lange, einem Mitglied des EU-Parlaments und Vorstand des Ausschusses für internationalen Handel. Er gehört zu einem der zehn einflussreichsten Mitgliedern des Europäischen Parlaments. Trotz der kurzen Zeit konnte uns Bernd Lange durch seine genauen Erklärungen den internationalen Handel auf EU-Ebene näher bringen. Für die im Voraus erarbeiteten Fragen blieb leider nur wenig Zeit, doch viele der Fragen beantwortete Bernd Lange schon in seiner Rede.
Als Paradebeispiel für einen fairen Handelsvertrag nannte er der Neuseelandvertrag, der für alle Beteiligten ein großer Erfolg war, da durch das Abbauen der Zölle der Handel gefördert werden kann. Die größte Chance aber auch größte Herausforderung sieht Herr Lange in der afrikanisch-europäischen Zusammenarbeit. Als der EU-Abgeordnete von unserem Engagement im Fairen Handel erfuhr, war er sichtlich erfreut. Er lobte unsere Arbeit, was uns motiviert uns weiter für den fairen Handel einzusetzen. Nach dem Gespräch durften wir den Plenarsaal des Parlaments besichtigen. Unseren Besuch im EU-Parlament rundeten wir mit einem Menü in der Kantine ab. Nach einer kurzen Pause ging es für uns in das Haus der Europäischen Geschichte. Anhand von Audioguides und Tablets wurde uns dort die Geschichte Europas näher gebracht, welche uns durch die interaktive Darstellung begeisterte. Nach einem langen Fußweg haben wir ein gutes Abendessen in der Jugenherberge genossen. Gestärkt ließen wir das Gespräch mit Bernd Lange in unserer Gruppe revoir passieren und machten uns in Partnerarbeit mit den französischen Schüler*innen an die weitere Ausarbeitung unserer Vorstellung einer Brüsseler Sehenswürdigkeit für den darauffolgenden Tag. Müde und erschöpft von den vielen Eindrücken fielen wir früh ins Bett.
Eva Pflaum, Rebecca Michal, Emely Hanika, Samira Ernst