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Gymnasium Bamberg

Erasmus Plus - das Projekt, das verbindet

Anfang Februar ging es an einem viel zu frühen Sonntagmorgen für uns auf den Weg nach Norden. Mit fast 8 h Zugfahrt sollten wir unseren Weg in die Niederlande finden und damit eine spannende Woche beginnen. Als wir in Emmeloord ankamen und unsere Gastschüler das erste Mal nach dem gemeinsamen Treffen in Deutschland wiedersahen, war es wie eine zweite Familie nach langer Trennung voneinander wiederzusehen :) Da wir schon am späten Nachmittag in Emmeloord angekommen waren, konnten wir den restlichen Tag mit unseren Gastschülern verbringen und ihre Familien kennenlernen.
Am nächsten Morgen trafen wir uns mit allen Teilnehmern des Erasmus+ Projekts in der Schule, wo wir nach den Ice Breaking Activities unser Projekt, welches uns als Thema die ganze Woche über begleiten sollte, vorgestellt wurde. Bei diesem sollten wir ein Free-running-park-Modell für die Stadt Emmeloord an einem vorher ausgewählten Ort in kleinen Gruppen jeweils erstellen.
Um ein wenig Erfahrung in der vielen noch unbekannten Sportart zu sammeln, probierten wir am Dienstagmorgen Free-running unter Anleitung von professionellen Free-Runnern aus, wobei wir viele Tricks, wie Wände Hochlaufen und dabei mit Unterstützung einen Rückwärtssalto, um wieder auf den Boden zu kommen, lernten.
Am Mittwoch stand eines der defintiven Highlights der Woche auf dem Programm – wir waren auf einer 4 km langen Schlittschuhbahn zum Schlittschuhfahren. Dies und der freie Nachmittag waren unsere letzte Pause, bevor wir am Donnerstag den gesamten Tag damit beschäftigt waren, unsere Modelle fertig zu stellen.
Nachdem diese Woche schon so schnell vergangen war, kam bereits der letzten Tag unserer Reise, an welchem wir unsere Modelle professionellen Free-Runnern und Mitgliedern des Stadtrates von Emmeloord vorstellten. Um die Mittagszeit hieß es Abschied zu nehmen, was uns allen, da wir uns mittlerweile doch schon durch zwei Aufenthalte kannten und wir die Menschen, welche uns bei diesem Projekt begegneten, sehr ins Herz geschlossen hatten (insbesondere unsere Gastschüler), sehr schwer gefallen ist.

Ma-So Neef

 

Mir hat in dieser Woche in den Niederlanden besonders gut gefallen, dass alle beteiligten Schüler intensiv miteinander kommuniziert haben und alle Veranstaltungen und Unternehmungen gemeinsam durchgeführt wurden. So konnte man viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern kennenlernen und hatte immer etwas Lustiges zu tun. Am Anfang bedauerte ich, dass dieses Projekt sich scheinbar um nur ein Thema drehen sollte; dennoch habe ich schnell bemerkt, dass die geplante Zeit dringendst benötigt wurde. Obwohl es auf den ersten Anblick monoton wirkte, war diese Aktivität, also den Free-Run-Park zu gestalten, dann doch sehr abwechslungsreich und aufregend. Außerdem war es auch sehr interessant die verschiedenen holländischen Speisen und Süßigkeiten zu probieren und so einige Ideen davon auch mit nach Hause zu nehmen (ich empfehle Stroopwaffels ;)). Überall herrschte eine fantastische Stimmung und somit war diese Woche eine zwar anstrengende und stressige (da man in einer komplett neuen und fremdsprachigen Umgebung war), aber auch eine sehr interessante. Außerdem war dieser Austausch die lange Fahrt und so manche Verspätungen wert.

Katharina Fischer

 

Tatsächlich kann man sich als Lehrer der Begeisterung unserer Schülerinnen nur anschließen. Die Gastgeber hatten die Woche toll organisiert, begleiteten uns alle sehr intensiv und sorgten damit für eine unglaublich positive, angenehme und produktive Stimmung. Ein Projekt auszuwählen, welches sich wie ein roter Faden durch die Woche zog, war eine super Idee. Beeindruckend war das Lob der Jury bei den Präsentationen am Freitag, das erwarten lässt, dass Ideen von Schülern beim Bau der Free-Running-Bahn konkret umgesetzt werden. Lobenswert war aus meiner Sicht auch das vorbildliche Auftreten unserer Schülerinnen.

Uwe Schuckert

Allgemeine Infos zu unserem Erasmus+ Projekt gibt es hier.

Erasmusgefoerdert