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Gymnasium Bamberg

Erasmus Plus - das Projekt, das verbindet

Mit Winterjacken losgeflogen und zehn Stunden später im T-Shirt wieder aus dem Flieger ausgestiegen. So begann eine wunderbare Woche auf Teneriffa. Vom Flughafen im Süden der Insel fuhren wir in einem Kleinbus zu einem Hotel, bei dem wir das erste Mal unsere Gastschüler trafen. Dann war der erste Tag auch schon so gut wie vorbei.
Am nächsten Morgen mussten wir früh raus. In der Schule wurden wir erst mal sehr von der Kreativität der Schüler der IES Cruz Santa – unserer Gastschule auf Teneriffa - überrascht; und zwar mit einem bemerkenswerten Tanz. Anfangs waren alle noch sehr schüchtern, weshalb wir uns über die Ice-breaking-Activities sehr gefreut haben. Danach haben wir uns damit beschäftigt das Logo für das Projekt auszuwählen. Letztendlich wurde ein Logo auserkoren, welches von einer spanischen Schülerin gestaltet wurde. Außerdem haben wir uns die verschiedenen Videos der fünf Schulen angesehen, in denen diese sich vorstellten. Anschließend bekamen wir erste Einblicke in die Kunst des Poetry Slam, welche wir am nächsten Tag erweitert haben, indem wir einen eigenen Poetry Slam zu dem Thema „Europa und dessen Bedeutung für uns“ verfassten.
Doch das war nicht der einzige Workshop, an dem wir am Dienstag teilnehmen durften. Am späteren Vormittag konnten wir zwei weitere Workshops miterleben, bei denen uns bewusst wurde, dass auch in der Mathematik und in den anderen Naturwissenschaften Kreativität stecken kann.
Der Mittwoch war das Highlight unseres Aufenthaltes. Wir hatten die einmalige Gelegenheit einen atemberaubenden Blick auf den Vulkan der Insel, den „El Teide“, zu erhalten. Ausgestattet mit guter Laune und einem bemerkenswerten Sandwich ging es für uns nur noch bergauf. Die Wanderung durch den Nationalpark verlangte uns einiges ab und war dennoch ein fantastisches Erlebnis. Der nächste Tag begann mit einem Besuch beim Bürgermeister der Stadt Puerto de la Cruz, von dem wir herzlich empfangen wurden. Zurück in der Schule bekamen wir ein paar Impressionen von der einzigen Feuerwehrfrau der Insel, deren Brüder im Himalaya-Gebirge ums Leben kamen und welche sie nach drei vergeblichen Versuchen beim vierten Anlauf doch noch fand.
Den Donnerstag rundeten wir mit einem entspannenden Nachmittag und Abend am Strand ab, bei dem wir sehr mit den anderen Schülern zusammenwuchsen. Am letzten Tag besuchten wir „Garachico“ – eine historische Stadt auf Teneriffa, die vom Vulkan geformt wurde – und verbrachten dort den Tag mit den anderen Schülern. Am nächsten Morgen folgte der traurige Abschied von unseren Austauschschülern und der Antritt der Heimreise ins regnerische Deutschland.

Alicia Kaiser, Sara Schumann, Jule Moritz und Tibor Vaaßen

Erasmusgefoerdert