Sehr stolz waren die 16 Schülerinnen und Schüler, die vorwiegend den 6. Klassen entstammten, auf das kleine Kunstwerk, das sie im Rahmen der Projekttage geschaffen hatten.
Die Aufgabe, die Hossfeld+Zahn der Projektgruppe stellte, war, einen Blickfang für das große Schaufenster in der Langen Straße zu schaffen und dabei auf die Situation der Menschen in Nepal nach dem Erdbeben aufmerksam zu machen. Das Interesse der Schüler war geweckt und schon konnte es losgehen.
Zunächst wurden die Schüler über die aktuelle Situation in Nepal und insbesondere an der Partnerschule in Malekhu informiert. Unter kundiger Anleitung der Kunsterzieherinnen Frau Preuß und Frau Schwitalla begann dann die praktische Arbeit: Bauschaum wurde als Vorgebirge des Himalaya aufgespritzt und der Himalaya selbst gemalt. Häuser, Tempel, Brunnen und anderes wurde aus Ton geformt und Brücken aus Zahnstochern gebaut; da die Lage nach dem Erdbeben dargestellt werden sollte, wurden auch Schäden künstlich angebracht. Außerdem sammelte man Naturmaterialien für den Bewuchs. Eine Gruppe gestaltete ein Plakat, das den Kontext erläuterte.
Am zweiten Tag nahm das Modell langsam Gestalt an durch die Bemalung und durch den Einbau der zuvor gefertigten Einzelteile.
Der Höhepunkt des Projektes war erreicht, als das Modell im Schaufenster installiert wurde und sich alle Beteiligten davon überzeugen konnten, dass man mit dem Ergebnis zufrieden sein konnte.
Mit einem Eis zum Abschluss gingen zwei abwechslungsreiche Tage zu Ende.

Fotos: Annette Grillmeier
Text: Eva Baumüller