Mit Schrecken verfolgen wir seit Tagen die Nachrichten aus Nepal und fragen uns, wie es unseren Patenkindern geht und inwieweit unsere Partnerschule in Malekhu von dem schrecklichen Beben betroffen ist. Es ist im Moment nicht ganz leicht, Informationen zu bekommen, da die Stromversorgung und die Internetverbindungen erst langsam wieder etwas stabiler werden.
Die folgenden Informationen haben wir von unserem Partner der Nepalhilfe Kulmbach erhalten:
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Die Bilder zeigen zum einen Devi, ein Patenkind, mit Schwägerin und deren Kindern in Kathmandu. Die anderen drei Bilder sind aus dem Distrikt Dhading, dem am schwersten durch das Erdbeben betroffenen Gebiet aus Kumpur und Dadagau. Es sind Dörfer, aus denen die Kinder in die Malekhuschule kommen. Die Häuser sind nur noch Ruinen und völlig unbewohnbar. Der PC-Lehrer an der Schule in Malekhu ist zu Fuß und auch mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, um Informationen einzuholen, soweit das möglich war. Mehr als die Hälfte unserer Schüler und deren Familien haben in diesen beiden Orten ihre Häuser verloren. Es sind auch sehr viele Tiere verendet. Soweit er es abschätzen kann, sind allerdings keine Menschen verletzt oder gestorben. Die Menschen schlafen nachts immer noch außerhalb ihrer Häuser (soweit noch vorhanden). Gegenwärtig reicht das Essen noch, aber Zelte wären dringend erforderlich, wenn überhaupt, gibt es nur Plastikplanen (siehe oben bei Devi). Leider gibt es keine Zelte in Nepal zu kaufen. Es würden ca. 300 Zelte gebraucht. Wer auch immer eine Idee oder Verbindungen hat, um diese Zelte nach Nepal zu bringen, möge sich mit der Nepalhilfe Kulmbach oder mit dem E.T.A. in Verbindung setzen. In Kathmandu ist die Versorgung mit „gutem“ Essen und Wasser wesentlich schwieriger. Auch hier schlafen die Menschen nachts noch auf den Plätzen oder in Gärten. Die Nepalhilfe Kulmbach hat an das von ihr errichtete Krankenhaus in Bakthapur die erste größere Spende überwiesen. Es werden davon Medikamente und andere medizinische Dinge gekauft; diese sind in Nepal noch gut zu bekommen. An den Schulen in Malekhu und in Kathmandu sind doch größere Schäden entstanden als zunächst angenommen. Nach ersten vorläufigen groben Schätzungen werden für die beiden Schulen mindestens 15.000 Euro zusätzlich benötigt. Welche Kosten für den Aufbau der Häuser der Schulkinder entstehen, ist noch nicht abzusehen, da die Schäden nur langsam erfasst werden können. Es werden aber tausende von Euros sein. Folgende Aktionen sind von der NHK und ihren Partnern geplant:
Leider hat die NHK momentan keine Möglichkeit, Dinge nach Nepal zu transferieren. Geholfen werden kann aktuell nur mit Geld. |
Die Sammlung am Elternsprechtag des E.T.A. ergab 670,60 Euro. Diese werden Anfang der Woche auf das Konto der NHK überwiesen. Den Eltern vielen Dank für die großzügige Unterstützung!
Es wäre natürlich schön, wenn noch der eine oder andere weitere Euro den Weg in die Spendenboxen finden würde. In den Pausen haben Schüler und Lehrer die Möglichkeit zu spenden (Spendenquittungen möglich!).
Weitere Ideen aus der Schulfamilie, wie wir helfen könnten, können gerne eingebracht werden.
Bericht: Eva Baumüller, Fotos: unbekannt und St. Thienel
