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Juror bei den Kurzfilmtagen

25 Jahre gibt es nun schon das Festival der Bamberger Kurzfilmtage. Jedes Jahr werden Preise, die sogenannten „Bamberger Reiter“, für die besten Kurzfilme vergeben. Unter anderem auch der Bamberger Reiter „Preis der Jugendjury“. Dieses Jahr saßen in der Jugendjury drei Q11-ler unserer Schule. Philipp Roppelt, Manuela Müller und Svenja Kroemer hatten die große Ehre dieses Jahr diese Rolle zu übernehmen.

Eine Woche lang gab es für die Jugendjury viel zu tun. Es begann alles mit der Eröffnung am Montag, dem 23.02., in der Villa Concordia. Es wurde eine Reise zu den Ursprüngen der Kinogeschichte gezeigt, wie auch drei Filme von George Méliès. Steffen Wick präsentierte  zu diesen Filmen Stummfilmkompositionen, die von ihm 2013 selbst geschrieben wurden. Dies war der Start in die Filmwoche, die viele tolle Momente mit sich gebracht hat.

62 Kurzfilme hat die Jugendjury gesichtet und hatte dabei die Aufgabe, dem besten Kurzfilm den Bamberger Reiter „Preis der Jugendjury“ zu verleihen. Die Schwierigkeit bestand darin, dass die Kurzfilme aus verschiedenen Kategorien, also Dokumentar-, Experimental-, Spiel- und Animationsfilm, kamen und somit teilweise sehr schwer zu vergleichen waren.
Am Mittwoch wurde die Jugendjury mit ihrer verantwortungsvollen Aufgabe vertraut gemacht und durfte anschließend im Lichtspiel Platz nehmen, um den ersten Vorstellungsblock der Kurzfilme zu sichten. Der Kinosaal war bei jeder Vorstellung komplett besetzt, was durch das extrem hohe Niveau der Kurzfilme kaum verwunderlich ist. In den Vorstellungen saßen oftmals auch Regisseure, Schauspieler, Komponisten etc., die nach ihrem Film von den Moderatoren interviewt wurden. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag war die Jugendjury bis spät in die Nacht damit beschäftigt, die Filme zu bewerten und den besten Kurzfilm zu finden. Manche Filme mussten im Nachhinein auch ein zweites Mal angeschaut werden, um die Filme besser vergleichen zu können.

Letzten Endes ging der Bamberger Reiter „Preis der Jugendjury“ nach langen Diskussionen und Überlegungen an den Spielfilm „Schwarze Schafe“, einem Film von Magdalena Kugler, in dem das Thema „Sexueller Missbrauch“ aufgegriffen wird. Auch bei der Preisverleihung am Samstag hatte die Jugendjury noch eine Aufgabe. Sie musste eine Laudatio vor 290 Leuten halten und durfte der Preisträgerin zu ihrem Bamberger Reiter gratulieren.
Da der Film bei diesem Festival seine Premiere feierte, waren auch einige Schauspieler, wie auch der Komponist und Kameramann von „Schwarze Schafe“ vertreten. Sie konnten ihr Glück kaum fassen, da sie damit überhaupt gar nicht gerechnet hatten.
Nach der Preisverleihung gab es noch ein großes Treffen im Festivalclub, bei dem viele Teammitglieder sowie auch Regisseure, Komponisten, Schauspieler und viele andere da waren.
IMG-20150301-WA0023Der eigentliche Abschluss des Festivals fand letztendlich am Sonntag beim Festivalbrunch statt.

Es war eine Woche voller neuer Erfahrungen, die unvergesslich bleiben werden. Auch zum Thema „Beruf“ konnten die drei Schüler der Q11 in dieser Woche viel mitnehmen, da sie mit vielen Leuten Kontakte knüpfen konnten. Sie hatten die einmalige Chance, mit Schauspielern, Regisseuren, Komponisten und vielen weiteren Akteueren zu reden und sie über ihren Beruf etc. auszufragen. Auch viele Studenten, die im Team mitgewirkt haben, konnten ihnen Tipps zur Berufsfindung geben und sie über verschiedene Studienfächer informieren.
Volker Traumann, Vorsitzender des Festivals, stand der Jugendjury ständig bei Fragen und Problemen zur Verfügung. Die Zusammenarbeit mit dem Team war so super, dass alle drei Mitglieder der Jugendjury zukünftig im Team vertreten sein werden und sie somit 2016 auch wieder bei den Kurzfilmtagen dabei sind, wenn auch in einer anderen Rolle.

Svenja Kroemer Q11