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Gymnasium Bamberg

Qui legere potest.....

Bamberg ist voller Inschriften- insbesondere auf Latein, damit sie auch international verständlich sind. Daher gilt (auch) hier: Wer Latein lesen kann, ist klar im Vorteil. Unter diesem Motto stand  das fächerübergreifende Projekt (L/D)  der Klasse 8b am 21.12.22, das sich mit lateinischen Inschriften in Bamberg beschäftigte.  Die Inschriften wurden gelesen, übersetzt und zur Präsentation vorbereitet. Manchmal allerdings mit kleinen Hürden, wie  den allseits beliebten Abkürzungen. Ein kleines Beispiel gefällig?
                    
        L.F.D.G.S.S.M.A.S.R.I.P.G.A.E.E.E.B.  1

Alles klar?- Hilfestellung: Die Inschrift befindet sich an einem absolut beliebten Treffpunkt in Bamberg, müsste also jeder schonmal in seinem Blickfeld gehabt haben.
Nach der Recherchearbeit  ging es in  die Stadt, um die Inschriften zu suchen, zu lesen und in situ (vor Ort) zu präsentieren. Und das bei nasskaltem unfreundlichem Regenwetter, so dass wir nicht alle geplanten Stationen absolvieren konnten. Dennoch ein Sonderlob an das Durchhaltevermögen und die Regenresistenz der 8b! Die Fortsetzung folgt bei freundlicheren Temperaturen.
Bei diesem  kleinen Streifzug durch die Kulturgeschichte Bambergs haben wir  sicher einiges Neues entdeckt und auch eine ungewöhnliche Perspektive aufs Unesco-Welterbe bekommen.
Denn – wer weiß schon, wo die heilige Kunigunde gewohnt haben soll oder was unten am Goblmoo geschrieben steht?   Man braucht nicht mal ein Smartphon, muss nicht mal Googeln und braucht keinen QR-Code Reader- einfach nur Augen auf und selber lesen. Es gibt viel zu entdecken!

1 Die lateinische Inschrift am Sockel der Neptunbrunnenstatue (= Goblmoo) nennt als Stifter Lotharius Franciscus Dei Gratia Sanctae Sedis Moguntinae Archiepiscopus Sacri Romani Imperii Per Germaniam Archicancellarius Et Elector Episcopus Bambergensis. 1698

 (Stingel)