Dieser Frage gingen die Teilnehmer des W-Seminars WR „Globalisierung“ am 12.12.16 zusammen mit Anna-Lena Muchow nach. Die Studentin behandelte mit den Schülern die Themen Ernährung und Fairer Handel anhand des Konzepts von „Bildung trifft Entwicklung“, einem Programm, in dem Fachkräfte und Freiwillige aus der Entwicklungszusammenarbeit ihre Erfahrungen und Kompetenzen in Bildungsveranstaltungen des Globalen Lernens einbringen.
Durch den Einstieg in die Thematik mithilfe eine Fallbeispiels wurde schnell deutlich, dass durch den Anbau von Sojabohnen, die als Futtermittel für Rinder verwendet werden, Regenwald in Brasilien zerstört wird, was verheerende Folgen auf die Umwelt und die ortsansässigen Menschen hat.
Die Elftklässler erkannten anhand von Zahlenbeispielen, dass durch den Umweg über das Tier große Mengen an Nahrungsmittel verschwendet werden.
Vegetarische Ernährung, Bio-Anbau und Fair-Trade-Produkte gaben ebenfalls Anlass zu Diskussionen, welche beim abschließenden Essen fortgeführt wurden. Die Schüler ließen sich die aus verschiedenen Ländern stammenden Lebensmittel schmecken und erfuhren durch diese Veranstaltung, dass Globalisierung auch durch den Magen geht!

Bericht und Fotos: Wt