Wir, ein Teil des P-Seminars „Climate Justice“ der 11.Klassen, haben auf unserem Schulgelände Müll gesammelt und sind in nur 20 Minuten reichlich fündig geworden! Der Grund dafür ist die Öko-Challenge „Ma petite planète“, bei der wir 3 Wochen lang gegen unsere französische Partnerschule, das Lyceé Bel Orme in Bordeaux, antreten. Mit dieser Schule und zwei weiteren Gymnasien aus Portugal und Rumänien arbeiten wir nämlich im Rahmen eines Erasmus+-Projekts über Globale Klimagerechtigkeit zusammen. Weitere Herausforderungen der MPP-challenge, durch die wir Punkte sammeln konnten, sind zum Beispiel eine ausgewogene vegetarische Mahlzeit zu kochen, alte Kleidungsstücke zu reparieren oder umzugestalten (Upcycling), jemanden anzurufen, den man nicht so oft sieht, oder eine umweltfreundliche Suchmaschine, wie Ecosia oder Qwant.com, zu verwenden. Wie wir bei unserer Müllsammelaktion gesehen haben, kann man auch mit kleinen Dingen der Umwelt helfen. Die 49 Aufgaben, die man in der App „MPP Scolaire“ findet, können Hause, manche auch in der Schule erledigt werden.
Deshalb hat eine andere Gruppe unseres P-Seminars zeitgleich überlegt, wie wir die Verpflegung und die Mülltrennung an unserer Schule verbessern könnten. Sie erklärten ihre Vorschläge in einem Brief an Herrn Knebel näher. Zwei weitere Aufgaben aus der Challenge, denen wir uns während des P-Seminar-Unterrichts gestellt haben: „eine Nachricht so verändern, dass ihre Absurdität im Zusammenhang mit der Ökologie hervorgehoben wird“: Ida, Solveig und Johanna haben ein Foto über Plastikverschmutzung verfremdet und daraus eine Einladung zu einem Vortrag von Frank Herrmann „Arm gegen Reich: Globale Klimagerechtigkeit“ am 28.11.23 für die Schüler*innen der 11. Jahrgangsstufe kreiert. Cosma und Hannah haben zu den ökologischen Auswirkungen der Textilindustrie eine Präsentation erstellt. Aus der Vielfalt von Aufgaben die, die einem gefallen, auszuwählen und auch gemeinsam – über Ländergrenzen hinweg - etwas für den Umweltschutz zu tun, hat Spaß gemacht.
Alexa Kraus (11d)