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Hilfe für den Libanon

Die Situation im Libanon ist katastrophal. 300.000 Flüchtlingskinder im schulpflichtigen Alter leben dort und werden wahrscheinlich nicht so schnell wieder in ihr Heimatland zurückkehren.
Im Winter ist es auch im Libanon kalt und regnerisch. Bisweilen fällt Schnee bis in die tieferen Lagen. Die Zelte und behelfsmäßigen Baracken bieten wenig Schutz vor der Kälte. Insbesondere die Kinder leiden unter dieser Situation.
Doch es gibt auch Hoffnung für einige dieser Kinder; ein pensionierter Lehrer hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern eine Schulausbildung zu ermöglichen. Im Jahr 2014 gründete er 20 km südlich von Beirut eine Schule, das sogenannte „Charity´s Home“. Im ersten Jahr konnten 120 Kinder in die Schule aufgenommen werden. Der Zugang zu Bildung bedeutet für diese Kinder die Chance auf eine bessere Zukunft und ist viel mehr als nur eine willkommene Abwechslung im öden Alltag eines Flüchtlingslagers. Die Schule in Naameh wurde zu einem echten Erfolgsprojekt, obwohl die libanesische Regierung die Schule finanziell nicht unterstützt. Deshalb ist die Schule auf Spenden angewiesen, die zum größten Teil aus Deutschland stammen.
Trotz der schwierigen Ausgangslage hat sich die Schule etabliert und wurde sukzessive erweitert. So wurde z.B. der Keller ausgebaut und auch ein neues Stockwerk errichtet, um den mittlerweile 300 Kindern genug Platz zum Lernen zu bieten.
Und hier kommt nun das P-Seminar Schülerfirma ins Spiel. Da wir mit dem Verkauf ökologisch hergestellter Schulmaterialien, Kaffeebecher und Trinkflaschen Gewinn erwirtschaftet haben, haben wir uns dazu entschieden, diesen zu verwenden, um syrischen Kindern das Lernen zu ermöglichen. Herr Höllein, einer der Unterstützer der Schule in Deutschland, erklärte uns genau, wie die Situation im Libanon und in der Schule vor Ort ist. Nach seinem Vortrag überreichten wir ihm einen Scheck in Höhe von 500 Euro und waren uns alle hundertprozentig sicher, dass unser Geld auch dort ankommt, wo es dringend benötigt wird.
Die Schule braucht weiterhin jedes Jahr Spenden aus Deutschland, um ihre tolle Mission weiterzuführen und vernachlässigten Kindern Schulbildung und damit auch Hoffnung für die Zukunft geben zu können.
Wenn Sie mehr über das Projekt erfahren möchten, können Sie sich gerne an das Katholische Pfarramt Stegaurach wenden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

Moritz Albrecht