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Gymnasium Bamberg

BNE und TheA

Völlig gebannt lauschten die ca. 50 Zuhörerinnen und Zuhörer am vergangenen Dienstag in der Aula des E.T.A.s dem Vortrag Micha Pallesches zum „Zeitgemäße(n) Lernen am Beispiel von TheA“.
Mit seinem Besuch am E.T.A. folgte der Referent einer Einladung im Rahmen der Teilnahme unserer Schule an dem Schulentwicklungs-Projekt Bildung für nachhaltige Entwicklung mit der Universität Bayreuth.
Pallesche ist Schulleiter der mehrfach ausgezeichneten Ernst-Reuter-Gesamtschule in Karlsruhe und beschäftigt sich intensiv mit „Lernen und Lehren in einer Kultur der Digitalität“, wozu er auch regelmäßig publiziert und als Experte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung tätig ist.
Dem interessierten Publikum aus ganz Oberfranken präsentierte er ein Füllhorn interessanter Ansätze und Projekte zur Bereicherung des schulischen Alltags sowie des Schullebens insgesamt und überzeugte umso mehr, als diese sich nicht im luftleeren Raum bewegen, sondern an seiner eigenen Schule tatsächlich umgesetzt werden. So stellte er den „Roten Salon“ vor, bei dem die Schülerinnen und Schüler, die Eltern und die Lehrer bei regelmäßigen Treffen in völlig freier Besetzung jeweils aktuelle schulische Problemfelder thematisieren und dann zu lösen versuchen. Ähnlich konstruktiv sind die Ideenbüros, an die sich neben jedem Mitglied der Schulfamilie auch die Nachbarschaft oder breite Öffentlichkeit wenden kann, um für unterschiedlichste Anliegen nach einer möglichen Abhilfe suchen zu lassen. Und natürlich TheA: Im Sinne eines nachhaltigen Kompetenzerwerbs wird hier über einen längeren Zeitraum hinweg an einem bestimmten Thema gearbeitet, indem die Inhalte einzelner Fächer, wie Biologie, Geographie, NuT, in den Klassen 5-7 miteinander vernetzt, herkömmliche Unterrichtssettings aufgebrochen und auch andere Bewertungsformen verwendet werden.
Es bleibt zu hoffen, dass das Ende dieser inspirierenden Veranstaltung ein Anfang ist, manch Schulisches einmal anders, auch unkonventioneller, zu denken und so zukunftsorientierte Lehr- und Lernprozesse zu entwickeln.

Sabine Gräwe und Claudia Zellmann