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Gymnasium Bamberg

Bildung trifft Entwicklung

Im Rahmen des Geographie- und Mathematikunterrichts fand in den Klassen 7d, 8b, 8d und 10k eine Bildungsveranstaltung des Programms „Bildung trifft Entwicklung“ zum Thema „Fleischkonsum“ statt.
Das Programm „Bildung trifft Entwicklung“ entstand im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit dem Ziel, eine Brücke zwischen globalen Zusammenhängen und den Lebenswelten der Lernenden zu schlagen.
Die Referentin Anna-Lena Muchow, die selbst im Rahmen eines entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes eine Zeit lang in Botswana gelebt hat, berichtete zu Beginn der Veranstaltung von ihren persönlichen Erfahrungen aus einem Land des globalen Südens.
Unter ihrer Anleitung setzten sich die SchülerInnen exemplarisch mit der Frage auseinander, welcher Zusammenhang zwischen dem Sojabohnenbauern Luis Campesino in Brasilien und der Familie Hungrig in Bamberg besteht. Gemeinsam erarbeiteten die SchülerInnen eine umfassende Wertschöpfungskette und erkannten globale Zusammenhänge. Anschließend vertraten sie in einem Rollenspiel unterschiedliche Interessen, wie beispielsweise die eines deutschen Großviehzüchters, eines Herstellers von Pestiziden oder einer brasilianischen Umweltaktivistin. Auf der Suche nach einer Lösung der Problematik erkannten die SchülerInnen die Schwierigkeit, in einer globalisierten Welt allen Akteuren gerecht zu werden.
Durch den persönlichen Bezug und die authentische und vielfältige Aufbereitung des Themas gelang es der Referentin, die SchülerInnen dazu anzuregen, ihre eigenen Denkgewohnheiten und Handlungsmuster zu hinterfragen und zu überdenken.

Bericht und Bilder: Sölch