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Gymnasium Bamberg

Dachau-Fahrt der 9. Jahrgangsstufe

Wie sind Menschen zu so etwas fähig?


Ein Mann beschrieb in einem Interview wie das Rasieren und Desinfizieren abgelaufen ist. Rasierer haben nicht gut funktioniert, es wurden Haare ausgerissen, so dass die meisten bluteten. Außerdem brannte die Desinfektion am ganzen Körper.


Wir haben schon ganz viel über die Verbrechen der Nazis gelernt und wussten auch, was wir dort sehen würden. Und trotzdem war es ein ganz anderes Gefühl als wir dann wirklich dort waren.


„Arbeit macht frei“, frei vom Leben


Es ist irgendwie beängstigend darüber nachzudenken, wie viele Menschen gegen ihren Willen hier durch das Tor gehen mussten und dass wir den Ort bei sonnigem, schönen Wetter besuchten.


Es war erdrückend, ich hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen.


Ich fand dieses Erlebnis sehr einschneidend und emotional aufwühlend. Diese Gedenkstätte zu besuchen ist trotz oder gerade deswegen sehr wichtig für uns als junge Menschen, gerade in unserer Zeit.


Früh und abends auf dem Appellplatz stillstehen, einmal auch 14 Stunden lang!


Ein mulmiges Gefühl sobald man das Gelände betritt. Man schaut sich um und realisiert, wie viel Leid hier passiert ist.


Mich hat es sehr bewegt, dass die Gaskammer und die Verbrennungsöfen original sind.


Ich habe mich unwohl gefühlt, mich irgendwo hinzusetzen, weil ich den Ort respektvoll behandeln wollte.
Erschütternd war nicht nur die Anzahl der Opfer, sondern auch die Tatsache, dass man überall herumlief, wo massenweise Leichen lagen.


Es gab Schilder mit Bildern, auf denen Leichenhaufen zu sehen waren. Übereinandergestapelt wie Holz oder Säcke. Wenn man genau hingeschaut hat, konnte man die einzelnen abgemagerten Körper erkennen.


Die Bestrafungsmethoden für Kleinigkeiten waren schlimm: Baum, Bock, Bunker
Wie haben sich die Menschen dort wohl gefühlt? Hatten sie überhaupt noch Hoffnung?

(zusammengestellt von A. Günthner)