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Gymnasium Bamberg

Wie die alten Römer

Ein buntes Programm erwartete die Eltern und Geschwister, die sich an diesem wunderbar sommerlichen Abend des 27.07.22 im Pausenhof versammelten: musikalische Darbietungen einzelner Schülerinnen und Schüler am Klavier, auf der Querflöte, Posaune, Oboe sowie Gitarre wechselten sich ab mit dem Theaterstück „Wenn Götter Urlaub machen“, das sich Emilia M., Carla M., Cara K. und Nora S. selbst ausgedacht hatten. An den beiden Projekttagen hatte die ganze Klasse – unter sehr kundiger Anleitung der vier Jung-Regisseurinnen –  nicht nur die Rollen, sondern auch zwei fetzige Tänze mit passender Choreografie eingeübt. Beim Stöbern im Theaterfundus auf dem Dachboden waren schnell passende Kulissen gefunden. Und es musste unbedingt ein Vorhang her! Aber wie den Vorhang im Freien befestigen? Experimente mit diversen Kartenständern, Diskussionen um andere Spielorte und schließlich eine demokratische Mehrheitsabstimmung, nachdem alle Sachen in die Aula gebracht, dort bei gefühlten 40 Grad geübt und alles wieder nach unten transportiert wurde – es hat sich gelohnt, an den letzten Schultagen noch einmal viel Kraft zu investieren! Mit großer Spielfreude brachte die 5c ein witziges Stück über Zeus auf die Bühne, der moderne, jugendliche „Aushilfsgötter“ berufen musste, weil die antiken eben eine Auszeit brauchten – und so nahm die Party („wir können ja jetzt machen, was wir wollen“) ihren Lauf.
Darüber hinaus zeigten sich die kreativen Überlegungen und Szenen, die die Schüler*innen schon während des Lateinunterrichts zur antiken Götterwelt im Klassenzimmer präsentiert hatten, als wirklich bühnenreif. So konnten z.B. alle den selbst gebauten Vulkan, der tatsächlich rauchte, mit der Werkstatt des Gottes Vulkanus/Hephaistos bewundern, während Fridolin S. und Johann K. spannende Geschichten eben dieses Gottes erzählten. Zoe P. und Marie L. brachten uns das Weiterleben in Plutos Reich näher, während Rosa K. und Frieda S. die Göttin Minerva als selbst gebaute Marionette auftreten ließen. Schließlich rappten Frieda S. und Benjamin M. über Athene und andere Götter, während Lucian G. ein Zeus-Gedicht des erkrankten Peter H. vortrug.
Beim Buffet, das die Eltern mit römischen Speisen, die Lehrerinnen mit Getränken und „mulsum“, dem römischen Würzwein, bestückt hatten, gab es dann noch Gelegenheit zum gemütlichen Austausch. Zum Ausklang dieses Abends begleitete Carla M. den gemeinsam gesungenen „irischen Segen“ auf ihrer Harfe. Ein dickes Lob den äußerst engagierten, vielseitig talentierten Schülerinnen und Schülern der 5c, die neben dem Unterricht in so kurzer Zeit ein solch kreatives Programm auf die Beine gestellt haben!! Vielen Dank an die Eltern für die kulinarische Unterstützung.


C. Zellmann, K. Stegner (Lateinlehrerinnen der Klasse 5c)