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Ein Veggie-Day am E.T.A.

 Klasse 8 C - 2. Deutschschulaufgabe am 7.2.2022

Aufsatzart: Materialgestütztes Informieren
Arbeitszeit 70 Min.

Verfasse unter Einbeziehung einen informierenden Text für die Homepage des ETA zum Thema „Veggieday am ETA“.

Berücksichtige die zur Verfügung gestellten Materialien, beziehe dein Vorwissen und eigene Erfahrungen mit ein. Denke an die leserfreundliche Darbietung der Informationen!
Aufgabenstellung: OStR Michael Stingel

 

Veggie Day – Wichtige Beiträge zum Klima- und Artenschutz oder nur Tropfen auf den heißen Stein?

Am 8.2. ist es wieder so weit. Das UNESCO-Parlament des E.T.A. hat wieder einen Veggie Day organisiert. Eine tolle Idee oder nur etwas für Leute, die sowieso schon Vegetarier sind?

Der Begriff Veggie Day setzt sich aus den Worten vegetarisch und Day zusammen und bedeutet soviel wie ein vegetarischer Tag.
Immer mehr Menschen ernähren sich vegetarisch, da sie finden, dass es nicht richtig ist, Tiere zu essen. Außerdem ist es nicht sehr klimafreundlich. Mit bereits einem fleischfreien Tag in der Woche könnte man 1,5 Jahre lang täglich duschen., da der Wasserverbrauch der Fleischindustrie so hoch ist (vgl. Material 2). Auch entstammen etwa 70 % der Treibhausgasemissionen von Lebensmitteln der Erzeugung tierischer Nahrungsmittel. Auch in der Landwirtschaft werden etwa 70% der Gesamtfläche für tierische Lebensmittel verwendet. (vgl. Mat. 4)
In Maßen kann Fleisch aber auch ein wertvoller Teil ausgewogener Ernährung sein, denn es enthält wichtige Spurenelemente wie Eisen oder Zink. Experten empfehlen aber nicht mehr als 300 bis 600 gr pro Woche. (vgl Mat.3)
Das ETA veranstaltet den Veggie-Day am 8.2.2022 auch, um zu zeigen, dass es auch ohne die Salami auf dem Frühstücksbrötchen geht. Und um vielleicht auch noch ein paar weitere Menschen davon zu überzeugen, Vegetarier zu werden.
Zu einem Preis von 1,50 können in der Mensa verschiedene Brötchen mit leckeren Aufstrichen und Gemüse gekauft werden. (vgl Mat. 1)
Also, Veggie Days sind keinesfalls nur unbedeutende Abwechslungen im Speiseangebot der Mensa, sondern sie zeigen Schülern wie Lehrern, wie wichtig das Thema Ernährung ist und dass man darauf achten sollte.

Anton Homuth, 8c

 

Zur kleinen inhaltlichen Korrektur und Ergänzung seien noch paar Dinge angemerkt.

Idee und Planung lagen beim P-Seminar „Nachhaltiges Gärtnern“, deren Schüler*innen sich am Ende der Gartensaison die Frage gestellt haben, wie sie ihre Erfahrungen und Erkenntnisse des Beackerns einer großen Gemüseparzelle in einem Bamberger Urban-gardening-Projekt auch zurück in die Schule tragen können.
Der Wunsch nach mehr vegetarischen und vorallem auch veganen BIO-Speisen in der Mensa war Ausgangspunkt für die Idee einer Kooperation mit der Mensa, die auch nachhaltig weitergeführt werden kann, wenn die Schüler*innen der Q12 nicht mehr an der Schule sind. Als Partner fand sich schnell die UNSESCO-AG Mensa und die GrE.T.A.-Gruppe der Schule, die dasselbe Thema umtreibt.
In einem großen Bio-Aufstrich-Test wurden Lieblingsaufstriche gekürt, die es an diesem Tag im Pausenverkauf geben sollte, z.B. Mango-Curry oder Feta-Karottencreme.
Besonders wichtig war aber auch die Kommunikation mit der Schulmensa, denn dort soll das Angebot ja auch außerhalb eines Aktionstages weiterhin bestehen können. Um die Auswahl dort zu bereichern wurde eine Kooperation mit der Firma Endori in Stegaurach ins Leben gerufen, die vegetarische Köstlichkeiten wie Veggie-Schnitzel, -Burger und –Würstchen aus Erbsenprotein herstellt. Für diesen besonderen Tag hat die Mensa nun warme Mittagssnacks von Endori angeboten, die sehr kreativ und köstlich zusammengestellt wurden. Außerdem haben sich die Mensa-Damen unheimlich viel Mühe mit einer großen Auswahl an vegetarischen Aufstrichen und gegeben, jedes Brötchen war wundervoll mit Erbsensprossen und bunter Kresse garniert.

Im Pausenverkauf wurden am Tag zuvor schon mit der UNESCO-Mensa-AG kleine Probierbrote geschmiert und zu Werbezwecken umsonst an die Schüler*innen verteilt.
Der große Tag begann dann sehr arbeitsintensiv, denn für die erste Pause schon mussten 100 Brötchen geschmiert werden. Dazu gab es dann warme, syrische Falafel, die so schnell verkauft wurden, dass wir mit der Zubereitung nicht mehr hinterher kamen. Um kurz nach eins waren der Pausenverkauf restlos ausverkauft und auch in der Mensa war um halb zwei kein Krümel mehr übrig.

Die Mensa-Damen waren hoch erfreut, dass der Verkauf an diesem Tag so super gut gelaufen war, sodass gleich über zukünftige Veggie-Days beraten wurde. Und sie nahmen dankbar 115 Euro entgegen, den Erlös aus dem Pausenverkauf der Schüler*innen, als Spende für weitere Aktionen dieser Art.

 

C. Tschuschke