ETA Logo 100  E.T.A. Hoffmann-Gymnasium Bamberg
ETA Logo 100 E.T.A. Hoffmann-
Gymnasium Bamberg

Erlebniswelt Eisenbahn

Mit Rekordteilnehmerzahl (mehr als 30 Anmeldungen) ging es Ende Oktober per Zug nach Nürnberg, um dort „gleich um die Ecke“ das DB-Museum zu erkunden.
Zwei Gruppen, zwei Führung zu den „Highlights“ der Ausstellung, dazu freie Zeit zum Erkunden der Schauräume, des Außengeländes, für Filmvorführung und Präsentation der großen Modelleisenbahnanlage … eigentlich viel zu viel für einen Nachmittag, aber ein Anreiz zum Wiederkommen, um noch mehr zu entdecken!

Einige Eindrücke der Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5-7 „im Originalton“:

Was hat den „Museumsabenteurern“ an diesem Nachmittag am besten gefallen?
- der Königswagen des „Märchenkönigs“ Ludwigs II, weil jener „so schön vergoldet und prachtvoll war“, „blau verziert“ und „prunkvoll eingerichtet“ und weil er „sich von allen anderen Bahnen abhob, vor allem durch den Salonwagen“ und „schon ein Haus ist, das fahren kann“ – zur Umgestaltung des „Salonwagens“ beauftragte der König damals sogar extra einen Bühnenmaler!
- das Freigelände, „weil man sich da verstecken kann“, aber auch die begehbaren Waggons dort, weil es „einfach cool“ ist, die alten Originale zu erkunden und „weil man sieht, wie sich die Züge mit der Zeit verändert haben“ – es gibt dort übrigens auch ein „Zeitgleis“, das die Entwicklung von Gleisen und Signalen in den letzten 180 Jahren zeigt!
- das Kinderbahnland, „weil es Spaß macht“ – es gibt dort viele Spielmöglichkeiten und sogar eine kleine 5-Zoll-Bahn zum Mitfahren!
- die historische Modellbahnanlage, weil es „schön viel zu entdecken“ gibt – alles im Maßstab 1:87 auf ca. 80 Quadratmeter mit 500 Metern Gleisen, 114 Lichtsignalen, 136 Weichenabschnitten und über 30 Zügen!
- die „Adler“, „wegen der Farben“ und „weil sie so groß wirkt“ (leider nicht mehr das verschollene Original, aber ein Nachbau in Originalgröße) – diese aus England importierte erste Dampflokomotive in Deutschland fuhr am 7. Dezember 1835 um 9.00 Uhr mit einem englischen Lokomotivführer morgens in Nürnberg los und erreichte „sensationell schnell“ in neun Minuten das sechs Kilometer entfernte Fürth!

Wie war die Frau, die uns geführt hat?
- „sie war freundlich und hat eine strukturierte Führung gemacht“
- „sie hat laut und deutlich gesprochen, war sehr nett und die Spiele waren schön“
- „sie hat alles so spannend vorgetragen“

Was wollen die Mädchen und Jungen das nächste Mal (noch) tun?
- „mehr anfassen“ und selbst aktiv werden
- „einen genauso schönen Tag“ erleben“ und „wieder ganz viel Spaß“ haben
- neue Ziele erkunden und Aktionen durchführen, z. B. im „Technikland“, im „Spielzeugmuseum“, beim „Vergolden“ oder „Schreiben mit Feder und Tinte“.

Am 16. November unternehmen wir daher eine „Zeitreise“ mit AGIL, wo es im Sinne der „experimentellen Archäologie“ viel zu tun und auszuprobieren gibt, z. B. Feuerbohren, mit Feuersteinklingen schneiden/schälen, eine Speerschleuder einsetzen, sich als Römer verkleiden, keltische Kriegsbemalung anlegen und noch viel mehr!

(Angela Kestler und Teilnehmer/innen des Wahlkurses „Abenteuer Museum“)