Nach seinem Referendariat in Augsburg unterrichtete Herr Koutek seit 1961 am E.T.A. Hoffmann-Gymnasium die Fächer Deutsch, Englisch und Geschichte und führte mehrere Generationen von jungen Menschen mit pädagogischem Gespür zum Abitur. Besonders hervorzuheben ist sein Engagement für das Schulspiel, war er doch Leiter des Arbeitskreises Schulspiel in Oberfranken, Referent an der Akademie in Dillingen und Mitglied der Kommission für die Entwicklung des Lehrplans im Fach Dramatisches Gestalten. Darüber hinaus war er Mitglied der Kommission für den Lehrplan Geschichte sowie Zweitprüfer im Fach Deutsch an der Universität Bamberg. In seiner Zeit als Seminarlehrer war er zudem Mitglied der Seminarlehrer-Vertretung sowie Autor zahlreicher Schulbücher. 1984 wurde er zum Schulleiter des E.T.A. Hoffmann-Gymnasiums ernannt und führte diese Aufgabe bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Februar 1998 aus. Im Rahmen seiner Verabschiedung formulierte der damalige Ministerialbeauftragte die Ära Koutek wie folgt: „Dieser Mann war nicht nur Schulverwalter. Er war ein wirklicher Schulleiter. Denn das Pädagogische blieb für ihn die Grundmaxime allen Handelns. Er gab Impulse, war reformwillig, ja experimentierfreudig, ließ sich aber keineswegs auf pädagogisches Glatteis führen. So hat er sich als Pädagoge und Schulleiter um das ETA Hoffmann Gymnasium, um das Bayerische Gymnasium, insbesondere um das musische mit seinem spezifischen Profil große Verdienste erworben.“

Das E.T.A. Hoffmann-Gymnasium dankt dem Verstorbenen für seine verdienstvolle Arbeit. Wir verlieren mit ihm einen überzeugenden Schulleiter und Kollegen und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.