Der Lehrplan der 7. Jahrgangsstufe sieht vor, dass sich die Schüler nicht nur mit dem Markusevangelium auseinandersetzen, sondern es auch komplett lesen. Allein die Ankündigung dieser Tatsache löst normalerweise wenig Begeisterung bei den Schülern aus. Um den Kindern dennoch die Möglichkeit einer kreativen und auch persönlichen Auseinandersetzung zu bieten, durften die Schüler der Klasse 7a bei der Lektüre zwischen dem Projekt „Markus in der Schachtel“ oder der Gestaltung eines Tagebuchs aus Sicht eines Jüngers/Jüngerin wählen.

Beim Projekt „Markus in der Schachtel“ konnten sich die Schüler eine Szene aus dem Markusevangelium aussuchen, die sie besonders ansprach. Von der Taufe Jesu im Jordan bis zur Öffnung des Grabes waren am Abgabetermin 21 Szenen des Markusevangeliums zu bewundern, die von den Schülern vorgestellt wurden. Erstaunlich war die Bandbreite der künstlerischen Darstellung, die von Playmobilfiguren, selbst gestalteten Tonfiguren bis hin zu Materialien aus dem Modelleisenbahnbau ging.
Auch die selbst gestalteten Tagebücher zum Markusevangelium waren beeindruckend, da sie die Gefühle und Gedanken des Jüngers/der Jüngerin bei der Begegnung mit Jesus besonders zum Ausdruck brachten.