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Gymnasium Bamberg

Aktuelles zu Taizè

Am Samstag, 25. Juli findet um 16.00 Uhr ein Taizé-Gebet in der Schulkapelle statt. Eingeladen sind alle Besucher des Schulfestes, alle Teilnehmer der Taizé-Fahrt und sonstige Interessierte.
Taizé-Fahrt 2015 vom 26. Juli bis 02. August, Abfahrt 0.30 Uhr
Treffen um 0.00 Uhr, Abfahrt um 0.30 Uhr
Kurzfristig entschlossene Gruppenhelfer/innen ab 20 Jahren können zu vergünstigten Bedingungen noch mitfahren! (Infos bei Frau Kestler: 0951/2971647).

Zur Einstimmung noch einige Gedanken unter dem Motto: „TAIZÉ AM E.T.A.“

Tausende von Jugendlichen aus aller Welt, dazu noch Erwachsene und Familien mit Kindern zieht es jedes Jahr Woche für Woche nach Taizé – trotz leerer Kirchen und meist älterer Gottesdienstbesucher zu Hause.
Alle auf dem Hügel treffen sich dreimal am Tag zum Gebet, zu den einfachen Mahlzeiten, den Bibeleinführungen und Gesprächsgruppen – natürlich auch zu den verschiedensten „Outdoor-Aktivitäten“ am Nachmittag auf dem Gelände oder zur „Party“ am Abend vor dem „Oyak“, einer Mischung aus Bistro, Kiosk und Kneipe.
International, ökumenisch und solidarisch mit den Armen und Ausgegrenzten dieser Welt -  so könnte man die Gemeinschaft von etwa 100 Brüdern bezeichnen, die Frère Roger vor 75 Jahren ins Leben gerufen hat, um „ein Gleichnis der Gemeinschaft“ und „Zeichen der Versöhnung“ in friedlosen Zeiten zu setzen.
Zweifel, Fragen, Ängste und Probleme jeder Art, aber auch die Suche nach Sinn und Neuorientierung können in der Gruppe oder in einem persönlichen Zweiergespräch mit einem Bruder, einer Schwester, einem Priester oder einem Betreuer vor Ort angesprochen, manche Weichen für das Leben zu Hause neu gestellt werden – wo sonst findet man Menschen, die einfach nur da sind für einen, Zeit haben, zuhören können?
Éinfach leben, so heißt die Devise, die nicht nur auf die Einfachheit der Unterkünfte, Sanitäranlagen und Verpflegung während der einen Woche abzielt, sondern auch auf die individuelle Lebensgestaltung zu Hause, denn sie lädt dazu ein, jeden Tag vertrauensvoll im „im Heute Gottes“ zu leben.


Am E.T.A. gibt es seit vielen Jahren Schülerinnen und Schüler, die sich gemeinsam mit ihren begleitenden Lehrkräften, alle voll bepackt mit Rucksäcken, Zelten, Isomatten und Schlafsäcken, in dieses kleine burgundische Dorf bei Cluny aufmachen, meist Ende Juli, wenn die Zeltstadt am größten ist, die internationale Bandbreite der Besucher am vielfältigsten, die Tage heiß, trocken und sonnig und die Nächte sternenklar und überraschend kühl sind.
Mitfahren darf jeder ab 15 Jahren und der neunten Jahrgangsstufe, egal ob katholisch, evangelisch, einer anderen Konfession/Religion zugehörig oder konfessionslos – Voraussetzung ist eine spirituelle Offenheit, ein Suche nach „mehr“ im Leben und ein Sich-Einlassen auf das gesamte Wochenprogramm der Brüder.


Einen ungewöhnlichen Teilnehmerrekord gab es 2014 mit 97 Schülerinnen und Schülern (davon 75 allein vom E.T.A.), 8 Begleitpersonen, zwei Bussen und vier Busfahrern, was eine Menge Organisation im Vorfeld erforderte (feste Zelteinteilung, vorgefertigte Zeltanhänger mit Namen, Bildung von übersichtlichen Kleingruppen mit festen Ansprechpartnern usw.) und dazu motivierte, erstmals orange Silikon-Armbänder mit Taizé-Logo und Aufdruck als „Erkennungszeichen“ für die Bamberger Gruppe einzuführen – das „E.T.A.“ leuchtete überall auf dem Hügel.
Täglich mehrmals beten, das mag im Privaten gelingen, in der Schule sicherlich nicht, dennoch gibt es seit September 2014 einen kleinen Wahlkurs „Taizé“, der sich um  die Wiederbelebung der Taizé-Gebete „Songs & Silence“ in der Schulkapelle kümmert, die Jubiläumsausstellung „100 Jahre Frère Roger - 75 Jahre Communauté de Taizé - 10 Jahre Todestag des ersten Priors“ im Foyer gestaltet hat und die Vor- und Nachbereitung der Fahrt 2015 unterstützt.

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern von 2014 vielen Dank für das problemlose Miteinander geprägt von gegenseitiger Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Offenheit und Zuverlässigkeit - allen Mitfahrern in der letzten Schulwoche 2015 eine gute, erfüllte Zeit reich an Begegnungen und positiven Erfahrungen, eine sichere Reise und eine glückliche, gesunde Heimkehr.

(Bericht und Fotos: A. Kestler)

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