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Gymnasium Bamberg

Das Markusevangelium in der Schachtel

 

„Das Markusevangelium – Hoffnung auf eine bessere Welt“ – mit diesem Thema beschäftigte sich die Klasse 7b während des Distanzunterrichts im Fach Religion. Ausgehend von John Lennons Lied „Imagine“ und dem eindrucksvollen Video dazu gingen die Schülerinnen und Schüler zunächst der Frage nach, wie wir uns eine bessere Welt heutzutage vorstellen. Der Traum von Normalität, Freunde treffen, Schule und Verreisen lag nahe, aber auch die großen Themen wie Ende der Kriege, Frieden, Klimawandel - also alles, was uns vor der Pandemie am Herzen lag, wurden häufig genannt. Dieser Traum von einer besseren Welt gehört zu jeder Zeit zur Menschheit dazu und spornt an, sich für eine Verbesserung der Welt zu engagieren. Zur Zeit des Evangelisten Markus war mit diesem Traum von einer besseren Welt ganz eng die Botschaft Jesu vom Reich Gottes verbunden. Dass Jesus dabei in Gleichnissen und Bildern sprach, um es den Menschen zu verdeutlichen, war ein weiterer Punkt, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler beschäftigten. Als großer Abschluss war dann aber geplant, dass jeder zuhause eine Szene aus dem Markusevangelium in einer Schachtel darstellt. Da die Kunstwerke leider nicht im Klassenzimmer ausgestellt werden konnten, wurden sie einfach in einer pdf-Datei aneinandergereiht, sodass das Markusevangelium als Bilddatei entstand. Um die Szene jeweils zu erläutern, kam ein Text aus Sicht einer beteiligten Person oder eines zufälligen Beobachters dazu. Somit entstand eine schöne Kurzzusammenfassung des Markusevangeliums. Ganz lesen mussten die Schülerinnen und Schüler das Markusevangelium nicht, denn zum Glück gibt es dazu Audios. Das ist zumindest ein kleiner Vorteil von Distanzunterricht.
Bericht: Ulrike Herold
Bild: Maximilian Vormann, 7b

Das gesamte Projekt können sie hier finden.

 

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Zeige, was du kannst -
Ein Gebet von Roland Breitenbach von einer Schülerin während des Lockdowns umgeschrieben

Gott spricht zu dir:
In das schlechte Gewissen von gestern
und in das Ungewisse von Morgen
sage ich dir: Ich bin da.
In der Sorge für andere
und die Angst um die Familie
sage ich dir: Ich bin da.
In das Wirrwarr der Gefühle
und die Trauer der Enttäuschungen
sage ich dir: Ich bin da.
In das Glück der Familie
und in die Langeweile des Lockdowns
sage ich dir: Ich bin da.
In den Druck der Schule
und in die Welt der Träume
sage ich dir: Ich bin da.  
(E.L., Klasse 7b)