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Gymnasium Bamberg

Wer ist der Mann auf dem Tuch?

Die 8b des Schuljahres 2017/18 hatte sich bereits in der 5. Klasse mit Jesus und seiner Hinwendung gerade zu den Menschen am Rande der Gesellschaft beschäftigt. Dabei kamen die Fragen auf: Was war das für einer? Wie und wo hat er gelebt? Wie hat Jesus eigentlich ausgesehen?. Bei der Beantwortung der letzten Frage stieß die damalige 5a auf das geheimnisvolle Turiner Grabtuch. Es zeigt einen gekreuzigten Mann, von dem viele Christen meinen, es sei das Bild von Jesus Christus. Als nun heuer im Bamberger Diözesanmuseum eine Ausstellung zu diesem Grabtuch gezeigt wurde, war für die 8b und ihre Reli-Lehrerin Frau Tinz sofort klar, diese Ausstellung zu besuchen. Dabei erfuhren sie erstaunliches: vieles, was die Bibel über Jesus berichtet, trifft auch auf den Mann auf dem Tuch zu. Wissenschaftler haben nämlich herausgefunden, dass dieser zwischen 30 und 40 Jahre alt gewesen sein muss. Er wurde gegeißelt, gekreuzigt und musste dabei eine Dornenkrone tragen. Einiges spricht außerdem dafür, dass das Tuch aus Israel stammt; es finden sich z.B. Pollen darauf, die es nur in Jesu Heimat gibt.Was die Mädchen und ihre Lehrerin jedoch am meisten überraschte, war die Tatsache, dass niemand bisher weiß, wie das Bild auf das Tuch gekommen ist. Bislang hat nämlich kein Wissenschaftler eine Methode gefunden, ein ähnliches Abbild zu reproduzieren. In der nachfolgenden Diskussion kam deshalb die Idee auf, dass vielleicht nur einer diese Methode beherrschte - nämlich Jesus mit seiner Auferstehung! Auch wenn also einiges als bloße Vermutung stehen bleiben muss, war der Besuch der Ausstellung sehr spannend und hat jedem neue Impulse gegeben, über seinen Glauben nachzudenken. (Christina Tinz)