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Das glaubst Du doch selbst nicht

Ganz unbedarft schlitterte die 8c in die Vorbereitung zum vorösterlichen Gottesdienst hinein, ganz zufällig ergab sich das Thema und ganz spannend blieb die Vorbereitungsphase bis zum Schluss.
Eine ganze Schulklasse stemmte ein Projekt, vor dem Jugendliche normalerweise sicher einen großen Bogen machen. Wer weiß schon genau, wie ein Gottesdienst funktioniert, wer versteht schon immer die liturgische Sprache und wer war schon mal da?
Die 8c ließ sich darauf ein, denn es war klar: das Wort Glaube verwenden die Jugendlichen ja auch im Alltag, vor allem den Satz „Das glaubst doch selber nicht“. Diesen setzten die Jugendlichen in einigen, eben ihren,  Bedeutungsfacetten, in Szene, um so nach und nach ein Glaubenspuzzle zusammenzusetzen.
Dass dieser Glaube des Alltags noch eine weitere Dimension erfährt in der Begegnung mit Jesus, konnte Pfarrer Bambynek als Zelebrant des Gottesdienstes glaubhaft und ansprechend entfalten, wenn er auf die Bedeutung von Auferstehung hier und jetzt im Alltag verwies.  Petrus, der in seinem Glaubenseifer versucht es Jesus gleichzutun und über das Wasser zu ihm zu gelangen, scheitert alleine kläglich, aber mit Blick auf Jesus kann er seine Angst überwinden. Fast schien, als ob die Jugendlichen die Geschichte des Petrus gleichsam in diesem Gottesdienst mit ihrem Einsatz glaubhaft aktualisierten. Sie hatten sich auf ein Abenteuer eingelassen, mit der ihnen eigenen Gelassenheit und Coolness, und dabei mit viel Engagement einen überzeugenden, eben authentischen Gottesdienst gestaltet, der so selber zum Glaubenszeugnis wurde. Ihr Fazit: Es hat richtig Spaß gemacht.
Respekt und Danke allen, die sich das zutrauten, auch der Band für ihren musikalischen Einsatz, außerdem Pfarrer Bambynek und Frau Schmidtner für die Unterstützung und harmonische Zusammenarbeit.

W. Lechner