Der erste Austausch mit dem musischen Gymnasium „Istituto Secco Suardo“

in Bergamo/Italien

Vom 13.03. bis 17.03. 2023 erhielt das E.T.A. erstmals Besuch von 38 Schülerinnen und Schülern sowie drei Lehrkräften unserer neuen Partnerschule in Bergamo. Anders als das E.T.A. besitzt das dortige Gymnasium neben anderen Ausbildungsrichtungen auch einen musischen Zweig mit etlichen Ensembles. Nach vielfältigen Überlegungen besuchte uns das Blasorchester mit 38 aktiven Schülerinnen und Schülern, die allesamt bei Gastfamilien von E.T.A.-Schüler*innen untergebracht waren. Andere Ensembles und weitere Fachkombinationen können und sollen folgen.

In kürzester Zeit entstanden persönliche Kontakte, die beiden Seiten, Gastschüler*innen wie Gastfamilien, sehr lobten. Auch die drei mitreisenden Lehrkräfte Giacomo D’Amelio, Francesco Panico und Livio Righi waren von der Stadt, der Schule und der Gastfreundschaft unserer aufnehmenden Familien sehr begeistert. Sie fühlen sich (Zitat) „come in una famiglia“..

Das Programm in der mit drei Tagen kurzen Zeit des Aufenthalts sah eine ganze Reihe kultureller und künstlerischer Begegnungen vor:

Nach der Ankunft am Montagabend, der für die Lehrkräfte gleich mit einer Einführung in die Bamberger Bierkultur begann, folgte am Dienstag ein Probenbesuch bei den Bamberger Symphonikern, ein Empfang durch 3. Bürgermeister Wolfgang Metzner und eine Stadtführung. Der Mittwoch war geprägt von Proben für das abendliche gemeinsame Konzert mit den Blasorchestern beider Schulen und dem E.T.A. Percussion-Ensemble. Oberbürgermeister Andreas Starke beehrte die ausführenden Musiker*innen mit seinem Erscheinen und hob in einer kurzen Ansprache die Bedeutung derartiger Begegnungen für die Fortführung des Europäischen Gedankens hervor. Das Konzert begeisterte Zuhörende wie Ausführende gleichermaßen.

Am Donnerstag stand dann ein Spaziergang durch den Felsengarten in Sanspareil sowie der Besuch der Wagner-Stätten Museum Villa Wahnfried und Festspielhaus in Bayreuth auf dem Programm, der bei den italienischen Jugendlichen nachhaltige Eindrücke hinterließ. Im weltberühmten Orchestergraben des Festspielhauses stehend intonierte die Gruppe sogleich den „Walkürenritt“. Die Abende klangen in den Familien aus, die sich wundervoll um die italienischen Gäste kümmerten. Viele Jugendliche waren überhaupt zum ersten Mal im Ausland. Und auch die Lehrkräfte genossen die Zeit: Am Donnerstag erlebten sie ein letztes Highlight. Eingeladen in die Anna-Maria-Junius-Straße, die vor drei Jahren das „Bella ciao“-Video für Italien produziert hatte, feierten sie mit den Bewohnern der Straße das „Jubiläum“ dieser Produktion, die auf den Tag genau vor drei Jahren ausgestrahlt wurde. Fränkischer Krustenbraten, Wein, Bockbier und viel Musik erzeugten ein wahrhaft „südländisches“ Flair.

Die erste Begegnung zwischen den beiden Schulen war ein voller Erfolg. Wir freuen uns auf den Gegenbesuch im April!

JK