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Gymnasium Bamberg

Märchenhafte Einstimmung auf die Weihnachtszeit

In der Dämmerung starten wir am 03. Dezember von der Brose-Arena aus die Busfahrt in Richtung der fränkischen Christkindls-Stadt. Auf dem Weg ins Operngebäude gab uns Frau Rosenberg eine kurze Zusammenfassung der biographischen Daten der beiden Urheber Engelbert Humperdinck und seiner Schwester Adelheid Wette.

Der erste Akt begann ähnlich dem ursprünglichen Märchen im ärmlichen Zuhause der beiden Geschwister. Nachdem die Mutter beim Versuch die beiden zu verprügeln einen Milchtopf umstößt, jagt sie die Kinder wutentbrannt in den Wald. Doch im Laufe des Stücks wird klar, dass die Überführung der Erzählung in eine musikalische Darbietung auch den Inhalt veränderte. Im Wald begegnen die beiden im zweiten Akt unter anderem dem Sandmann und auch vierzehn Engeln, die der ursprünglichen Geschichte der Gebrüder Grimm hinzugefügt wurden.

Die Kostüme der Darsteller sind ebenso wie das Bühnenbild schlicht aber äußerst authentisch, so fühlten wir uns nicht zuletzt durch die volkstümlichen, teils bekannten Melodien rasch ins vorletzte Jahrhundert versetzt.

Die Überlistung der Hexe im dritten Akt und deren Tod im Ofen der Hexenhütte entsprechen vollkommen der Vorlage. Im Anschluss sind sämtliche Kinder, die der Hexe im Laufe der Jahre zum Opfer fielen wieder frei und bilden gemeinsam mit Hänsel und Gretel einen Chor. Zusammen mit dem Schlusslied des Vaters rundete dieser das Stück wunderbar ab.

Bestens auf die Weihnachtszeit eingestimmt traten wir die Heimfahrt nach Bamberg an.

Frohe Weihnachten – und bleibt weg von Knusperhäuschen…

Janne Schöpfer, 7c