Als gemeinsames Projekt wollten sich die Teilnehmer des W-Seminars Physik zum Thema 'Digital-Elektronik' mit etwas nützlichem verewigen. Die Wahl fiel auf einen Würfel (Wir berichteten bereits), der groß genug ist, damit er nicht in den Ritzen eines Campingbusses verschwinden kann, den man nicht einmal werfen muss, sondern einfach nur anheben. Ein Lichtsensor am Boden registriert das und lässt den Würfel elektronisch taumeln, d. h. durchzählen. Dies geschieht für das Auge zu schnell, so dass die nach dem Absetzen stehen bleibende Zahl nicht vorhersehbar ist. (s. Videoclip)
Im Kurs kam kurz die Diskussion auf, ob es sich denn wirklich um einen Würfel handele und nicht eher um einen Hübel? Würfel und würfeln kommen von werfen. Deswegen müsste konsequenterweise der neue Name von heben abgeleitet werden, also Hub (Wurf), heben (werfen), hübeln (würfeln) und Hübel (Würfel). Dazu sollten sich die Sprachwissenschaftler einmal Gedanken machen. Die Seminarteilnehmer freuen sich jedenfalls über ca. 120 Exemplare mit einer gut funktionierenden, selbst entwickelten und programmierten Elektronik. Das Gehäuse ist aus edlem Holz, das uns dankenswerterweise die Schreinerei KRAM in Grasmannsdorf (bei Burgebrach) zur Verfügung gestellt und sogar schon zurecht geschnitten hat.
Etwa die Hälfte der Würfel ist bereits vorbestellt. Die andere Hälfte soll spätestens am Schulfest verkauft werden. Die Gestehungskosten liegen knapp unter 10 Euro, so dass sich der Kurs auf einen Verkaufs-Preis von 15 Euro festgelegt hat. Vom Überschuss wird die Elektronik für einen Trampelgeneretor (Wir werden in Kürze eigens berichten.) angeschafft und der dann noch bestehende Rest für einen (noch fest zu legenden) guten Zweck gespendet.
Übrigens, wer nicht bis zum Schulfest warten möchte, kann sich den Würfel bereits bei
Bericht, Foto und Videoclip: Leon P. und Th
