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Gymnasium Bamberg

Ovids Metamorphosen

Ovids Metamorphosen sind der Ausgangspunkt für unzählige kreative Umsetzungen. Am Ende der Lektüre des antiken Werkes waren die Schülerinnen und Schüler mit der Aufgabe betraut, sich kreativ an den alten Stoff zu wagen. Von moderne Computergraphik über Gedichte und Comic und sogar einer musikalischen Umsetzung der Geschichte von Dädalus und Ikarus an der Orgel durch Christopher Schmidt (vgl. Homepage) war alles geboten. Künstlerisch war auch mit dem bekannten Bild „Metamorphose“ des niederländischen Graphikers und Künstlers M.C. Escher der Einstieg in die Lektüre des antiken Werkes gewesen. Denn wie bei Escher ein Detail mit in das nächste Bild genommen wird, so nimmt auch das Originalwerk bei Ovid ein Erzählmotiv mit in die neue Geschichte. Es entsteht dadurch ein Geschichtenteppich, der immer wieder den Erzählfaden weiterspinnt und so ein großes Ganzes entstehen lässt. „In nova fert animus“ – der Beginn der Metamorphosen ist Programm, denn ein solches Werk hat es in der Antike noch nicht gegeben. Dass auch die Technik des sog.  „Cliffhanger“, der aus heutigen TV - oder Streaming – Serien nicht mehr wegzudenken ist, bei Ovid zu finden ist, beeindruckte die junge Leserschaft. Nach der Lektüre des Proömium, der Weltzeitaltern, der Erschaffung der Erde und des Menschen standen die Verwandlungsgeschichten von Apoll und Daphne, Jupiter und Europa und zuletzt Pyramus und Thisbe auf dem Programm. Letztere bilden mit ihrer dramatischen Liebesgeschichte den Stoff für Shakespeares „Romeo und Julia“. Ein Besuch des Theaterstückes, das glücklicherweise in diesem Jahr bei den Bamberger Calderónfestspielen in der Alten Hofhaltung aufgeführt wird, wird die Ovidlektüre abrunden.

Apoll und Daphne
Daphne
Pyramus und Thisbe

Comic

Orgelmusik