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Gymnasium Bamberg

Besuch im Architekturbüro

„Architektur ist die dritte Haut des Menschen"... Diese Auffassung vertrat nicht nur Friedensreich Hundertwasser, sondern beweist sich spätestens dann, wenn der Mensch seine eigenen vier Wände liebevoll als solche bezeichnet und gestaltet. Denn er muss sich darin wohl fühlen.
Das W-Seminar „Architektur" der Q11 (Abiturjahrgang 2015/17) erhielt am Nachmittag des 22.12.15 von Herrn Dipl. Ing. Ulrich Manz in dessen Büroräumen einen vielschichtigen Eindruck in die Arbeit eines Architekten. Herr Manz erläuterte den SchülerInnen den Werdegang eines Architekten und die sowohl herkömmliche konventionelle Methode, als auch die moderne computerbasierte Arbeit, an ein Projekt und einen Auftrag heran zu gehen. Eigene Projekte aus seiner bisherigen Tätigkeit (Landesamt für Statistik/Schweinfurt, Kirche in Bad Kissingen oder Bamberg, Seminargebäude Uni Bamberg, oder aktuelles Projekt des Jüdischen Museums Franken in Fürth) dokumentieren die einzelnen Schritte, die ein Architekt durchlaufen muss, um einen Auftrag an Land zu ziehen. Wie die ersten Ideen auf dem Papier entstehen und welchen mathematischen Aufwand und komplexe Planung zur erfolgreichen Umsetzung eines Bauprojekts führen, wurden erläutert. Ein Haus baut nicht nur eine Person allein...ein Bauwerk entsteht immer in einem gut harmonierenden Team. Zeitlicher Druck oder erschwerte Bedingungen gehören zum Alltag im Architekturbüro. Besonders der Einsatz ökologisch wertvoller Materialien ist ein großes Anliegen des Architekten Manz, dessen Vorbild der Schweizer Stararchitekt Peter Zumthor ist. Möglichkeiten und Einschränkungen materiellen Einsatzes wurden den SchülerInnen beispielhaft aufgezeigt. Architekturmodelle unterschiedlicher Art dienen (hoffentlich) den SchülerInnen als Inspiration, ihre eigenen Ideen für ihre Seminararbeit zu entwickeln.
Sehr interessiert und beeindruckt folgten die SchülerInnen den Informationen des Architekten, persönliche Fragen beantwortete Herr Manz mit großer Begeisterung für den Beruf. Und trotz vorweihnachtlicher Stimmung und parallel stattfindenden Weihnachtsfeier der Kollegen in den Nebenräumen nahm er sich gerne viel Zeit für uns.
Ein herzlicher Dank ergeht an dieser Stelle nochmal im Nachhinein für den Besuch!

 

(Text u. Bilder: Ja)