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Gymnasium Bamberg

StreetArt

Das Stiefkind der Bildenden Kunst namens „Streetart" rückt immer mehr in den Fokus der Künstlerkreise und in das Augenmerk der Gesellschaft. Unter Streetart versteht man nichtkommerzielle Formen von Kunst im Öffentlichen Raum. Keine Kunstform hat es je geschafft so viele Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten gleichzeitig anzusprechen. Sie wird gehasst, geliebt, geschätzt und verachtet gleichzeitig. Wem gehört der Öffentliche Raum? Der Werbeindustrie dem Staat oder der Allgemeinheit? Sollte er nur der Werbeindustrie überlassen werden?
Immer wieder regen Streetart Künstler Passanten zum Nachdenken an. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne und sowohl legal als auch illegal. Wieso sind manche Streetart Werke tatsächlich von der Gesellschaft anerkannt und andere wiederum werden als Schmierereien und Vandalismus abgestempelt? Was macht den Qualitätsunterschied aus?

Die Schüler der 8b haben sich inhaltlich mit diesen Fragen auseinandergesetzt. Sie untersuchten sowohl theoretisch als auch praktisch die Schablonentechnik „Stencil".
Die individuellen Augen, die jeder Schüler als Einzelarbeit realisiert hatte, wurden mit Kreidespray am Asphalt des E.T.A. Hoffmann-Gymnasiums aufgesprüht. Es handelt sich hierbei um ein zeitlich begrenztes Projekt, welches im Laufe der Zeit durch Regen und Witterung verblassen wird.
Völlig legal und ohne Sachbeschädigung wird ein Versuch unternommen mit der Schulfamilie in Kontakt zu treten und bildlich zu kommunizieren.

In geraumer Zeit werden nach und nach versteckte Botschaften von Einzelpositionen und kleineren Gruppenarbeiten der 8b im Außenbereich des E.T.A. Hoffmann-Gymnasiums realisiert.
Was werden uns die Schüler der 8b wohl sagen? Welche Botschaften haben sie an uns? Werden sie uns kritisieren oder werden sie uns zum lachen bringen? Vielleicht sogar zum Nachdenken und Innehalten?
Man darf die Augen offen halten und Ausschau halten. Die Gedanken, Träume und Ängste der Klasse 8b werden uns in Form von Kreidespray für ein paar Wochen begleiten.

(Bericht und Fotos: StRefin Dürr)