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Gymnasium Bamberg

Kunst-Vernissage der Oberstufe

 

Mittwoch, 10. April 2024, 19 Uhr. Endlich ist es soweit: nach längerer Corona-Zwangspause wird eine langjährige Tradition am E.T.A. Hoffmann Gymnasium wiederbelebt.

Das vorletzte Kunst-Additum mit Unterstützung einiger weiterer künstlerisch aktiver Oberstufenschülerinnen und –schüler aus Fotokurs und W-Seminar haben nach wochenlangem Aufbau zur Vernissage in die Mansa geladen. Und es hat sich gelohnt! Ein ganzer Schwung Kunstinteressierter ist gekommen um die Ergebnisse der zurückliegenden anderthalb Jahre zu bestaunen und wird nicht enttäuscht. 

 

Der Auftakt findet im Dunklen statt. In einer sorgfältig durchchoreografierten Performance werden mit Taschenlampen Lichtakzente gesetzt, die verschiedene Akteurinnen beleuchtet, wobei der ganze Raum bespielt wird. Zentrales Element ist ein poetischer Text von Emma Bußmann, in dem ein persönlicher Blick auf das zur Neige gehende Additum geworfen wird. In der anschließenden Rede von Theresa Schumm  werden Höhen und Tiefen der zurückliegenden Zeit angesprochen, die Intensität der Arbeit herausgestellt und dem großen Engagement von Frau Seniuk gedankt.

 

Daraufhin geht das Licht wieder an und gibt den Blick frei auf eine große Anzahl an künstlerischen Arbeiten, die sich an den Wänden der Mensa sowie auf einer langen Tafel in der Mitte des Raumes befinden. An der Stirnseite des Raumes sind in einer Projektion fotografische Eindrücke des Additums zu sehen und damit wird deutlich, wie intensiv die künstlerische Arbeit der Schülerinnen und Schüler war, wie sie sich mit Kunst auseinander gesetzt, Kunst gelebt  haben.

 

Aber die Arbeiten in der Mensa stellen nur einen vergleichsweise kleinen  Teil der Ausstellung dar – nach der Eröffnung geht es im Hauptgebäude weiter. In vielen Gängen hängen weitere Malereien, Zeichnungen, Collagen. Zwei Klassenzimmer sind temporäre Kinos, in denen beeindruckende Video-Arbeiten von Jule Prell und Karina Knapczyk gezeigt werden und in der Aula finden sich auf Tischen und Sockeln installative Arbeiten und Assemblagen. Die Vielfalt und die Qualität ist beeindruckend – diese Einschätzung wurde in ganz vielen anregenden Gesprächen des Publikums geteilt.  Ein großes Kompliment an die Schülerinnen und Schüler der beteiligten Kunstkurse!

 

Die Ausstellung ist in leicht modifizierter Form noch bis zum Ende des Schuljahres zu sehen  - also Augen auf im Schulhaus!

 

Fotografien: Miriam Böttcher / Text: Andreas Kragler