ETA Logo 100  E.T.A. Hoffmann-Gymnasium Bamberg
ETA Logo 100 E.T.A. Hoffmann-
Gymnasium Bamberg

Metropolis

In literarischen Meisterwerken, billigen Science-Fiction-Heftchen, großartigen Filmen und weniger
anspruchsvollen Fernsehserien begegnen uns futuristische Träumereien im Überfluss. Während für
einige diese Visionen vielversprechende Technologien vorhersehen, erkennen andere darin
mögliche Gefahren einer beginnenden Apokalypse. "Völlig losgelöst von der Erde" wagt die
Klasse 11c eine Reise durch die Zeit, die mit der Erkundung verschiedener futuristischer Visionen
bekannter Filmarchitekturen beginnt. Diese erstrecken sich von den nebligen Straßenschluchten
des dystopischen Los Angeles in Ridley Scotts Science-Fiction-Blockbuster "Blade Runner" bis zur
düsteren Skyline von Gotham City aus dem Comic „Batman“. In Gruppen gestalten die
Schülerinnen und Schüler dreidimensionale Stadtmodelle, die sowohl utopische als auch
dystopische Vorstellungen über die "Stadt der Zukunft" vereinen.

Schon Dr. Emmett Brown aus der Science-Fiction-Komödie "Zurück in die Zukunft" war sich einer
Sache bewusst: "Unsere einzige Chance, die Zukunft in Ordnung zu bringen, liegt in der
Vergangenheit." Die Klasse reist nun zurück zu den Ursprüngen filmischer Zukunftsvisionen. Fritz
Langs "Metropolis" aus dem Jahr 1927 gilt bis heute als visuelles Vorbild in Film- und Popkultur,
filmisches Zeitzeugnis der 1920er Jahre sowie Wegbereiter in der Entwicklung von Spezialeffekten
im bewegten Bild. Anhand von Filmbildern aus dem Stummfilmklassiker taucht die Klasse in die
Welt der Filminszenierung ein und analysiert technische Aspekte wie Lichtgestaltung und
Kameraperspektive sowie deren Wirkung auf die Zuschauenden. Die Schülerinnen und Schüler
sollen anhand der erlernten Gestaltungsmittel ihre eigenen futuristischen Stadtmodelle
fotografisch in Szene setzen. Hierbei verzichten sie bewusst auf digitale Effekte sowie farbige
Filter und beschränken sich auf die filmtechnischen Möglichkeiten der 1920er Jahre: elektrisches
Licht, farbige Kulissen und Spiegel. Arbeitsteilig übernehmen die Schülerinnen und Schüler die
Rollen von Beleuchterinnen und Beleuchter, Kameraleuten sowie Regisseurinnen und Regisseure.
Als Aufnahmegeräte dienen die schuleigenen Tablets