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Gymnasium Bamberg

Comeback - Alte Gesichter hinter neuen Masken

Während der Schulschließung in Corona Zeiten wurde das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im Alltag öffentlich diskutiert, mit dem Endergebnis, dass eine Maskenpflicht in öffentlichen Bereichen, insbesondere auch in Schulen, eingeführt wurde. Noch bevor die Klassen wieder an die Schulen zurückkehren konnten ging an die SuS eine Einladung zur Aktion „Mach mit!“ Dabei konnten SuS aller Jahrgangsstufen mithilfe einer Nähanleitung eine Stoffmaske selbst oder auch mit häuslicher Unterstützung auf freiwilliger Basis herstellen. Dass sie die medizinischen Virenschutzmasken nicht ersetzen, versteht sich von selbst, sie erfüllen dennoch die Vorschriften, einen Mundschutz zu tragen. Kreative und witzige Ergebnisse, vorwiegend der Unterstufe, „schmücken“ mittlerweile den Alltag in der Schule und zeigen eine gewisse Individualität, gerade jetzt wo durch die Maskenpflicht ein großer Teil des Gesichtes verdeckt ist und dadurch der individuelle Ausdruck eines Menschen enorm eingeschränkt ist. Zu Beginn der Aktion hat uns dankenswerterweise eine Mutter aus der Klasse 6a einige Stoffe und Nähzubehör kostenlos zur Verfügung gestellt, damit die Schüler das Material zum Nähen der eigenen Maske verwenden können. Da während der Schulschließung keine SuS zu erreichen waren und es nicht möglich war, die Stoffe zu verteilen, hat Fr. Jacob (Fachschaft Kunst) in „Homeoffice“-Tätigkeit eine Reihe von Masken genäht, die für das Kollegium und die Schulfamilie bereitgestellt wurden bzw. werden. Verbunden ist dies mit einer Spendenaktion, d. h. im Gegenzug für die Masken kann eine finanzielle Spende entrichtet werden. Das dadurch gesammelte Geld soll bedürftigen SuS für Schulaktivitäten zugutekommen und beispielsweise als finanzielle Unterstützung bei Schulausflügen genutzt werden. Bis zum Redaktionsschluss des Jahresberichtes sind insgesamt ca. 350€ gesammelt worden. Sowohl der Spenderin der schönen Stoffe, als auch den spendierfreudigen Kollegen sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. Die Einheit der Schulfamilie bestätigt sich erneut und schweißt zusammen, trotz des vorgeschriebenen Abstandes. Solidarität verbindet!

 

Bericht/Fotos: G. Jacob