Die Schülerinnen und Schüler richteten zunächst ein opulentes Büffet aus von den Eltern zubereiteten Speisen her und bauten ein Klassenzimmer zu einem Speiseraum mit Gruppentischen um, wo man erst mal gemütlich zu Mittag aß.

Gut gestärkt und entspannt ging es dann wieder ins Klassenzimmer. Dort beschäftigten sich die Schüler mit der Zeitrechnung in der Antike: Sie erfuhren von Wasseruhren, Sonnenuhren, Feueruhren und vielem mehr, was sie sich merken mussten, denn am Schluss gab es ein Quiz, aus dem natürlich jede Gruppe gerne als Sieger hervorgehen wollte! Im „Momo“-Buch von Michael Ende, das die Klasse als Lektüre gelesen hat, geht es nicht nur um das Thema Zeit, sondern man sollte auch gut rechnen können, um sich nicht von den Grauen Herren übers Ohr hauen zu lassen: „Wie lange muss Beppo nun tatsächlich kehren, um 100 000 Stunden einzusparen?“, war nur eine der Fragen, die der Mathelehrer mit der Klasse erörterte.

Anschließend folgte wieder eine Pause, in der das Büffet weiter dezimiert werden konnte und zusätzlich mit der klasseneigenen Maschine Popcorn hergestellt wurde.

Danach ging es spielerisch und kreativ in fünf verschiedenen Gruppen weiter: Gedichte rund um die Themen „Zeit“ und „Freundschaft“ entstanden, Comics zu „Momo“ wurden gezeichnet und eine Spielszene einstudiert. Eine weitere Gruppe überlegte, wie Momo wohl 10, 20 oder gar 50 Jahre später lebt, und schrieb eine Fortsetzung des Romans. Auch ein „Momo“-Spiel wurde von einer Gruppe entworfen.

Natürlich wollten alle Schüler am Schluss wissen, was die anderen Gruppen in den 90 Minuten gemacht hatten und so fand der Abend seinen Höhepunkt in den Präsentationen der Ergebnisse. Um 18.30 Uhr hieß es dann aber: Endlich Wochenende!

Ein herzlicher Dank geht an die Tutorinnen und Tutoren der Klasse 5c, ohne die solch ein Lesenachmittag nicht möglich wäre.

Eva Baumüller