Einmal mehr hatte eine große Gruppe von SMV und Schülerinnen und Schülern, Elternbeirat und Verbindungslehrern nach Kräften gezaubert, um am Samstagabend (18.2.) die prosaische Untere Turnhalle in einen strahlend schönen Tanzsaal zu verwandeln. Fünf Stunden harte Arbeit am vorhergehenden Freitag hatten sich gelohnt: Mond und Sterne schwebten über den Tischen, Luftballons wirkten wie fluffige Wolken, dunkle Tücher simulierten den Nachthimmel und Lichterketten verbreiteten romantisches Licht.

Wieder einmal hatten die Karten im Vorverkauf reißenden Absatz gefunden, und so sammelten sich am Samstagabend nach und nach über 500 Gäste in den Gängen und Sälen. Schon zwei Stunden vor offiziellem Einlassbeginn hatte sich eine größere Zahl hoffnungsfroher Aspiranten wartend eingefunden, um noch eine der wenigen Restkarten zu ergattern. Die Gäste passten alle perfekt in den festlichen Rahmen - jede/r hatte sich schick gemacht. Bei den Herren war Anzug Pflicht, Kravatte und meistens Fliege ebenso angesagt. Die Damen zeigten eine beeindruckende Bandbreite an Farben, Ausgestaltung, Rocklängen - und Absatzhöhen.

Am liebsten hätte sicher jeder sofort losgelegt, aber kein Schneeball ohne offizielle Balleröffnung! Die Elternbeiratsvorsitzende Cornelia Daig-Kastura ließ es sich nicht nehmen, dem Organisations- und Helferteam ausdrücklich zu danken. Ein solches Großereignis sei keinesfalls allein zu stemmen und nur im Team zu bewerkstelligen - hier arbeiteten SMV, Elternbeirat und Verbindungslehrer vorbildlich zusammen (namentliche Nennung siehe rechte Spalte). Großer Dank ging auch an das engagierte Technikteam (Lennart Rommelt, Lars Wunderlich, Paul Wunner, Rico Rosenbusch, Philipp Korn, Vincent Niemetz und ihren Helfern Noah Tutzolana, Jonas Schmittlein, Benni Mattenklodt, Emil Scheibke, Laurenz Rudrof und Tibor Vaaßen), denn ohne deren Expertise stünde man entweder im Dunkeln oder in ungemütlichem Neonlicht. Der traditionelle Eröffnungstanz der Veranstalter SMV und Elternbeirat (mit Einbeziehung des Direktorats :-)), ein langsamer Walzer, gipfelte bald in pulsierendem Tanz-Treiben, das bis Mitternacht ungebrochen anhalten sollte. Eine kleine Erholungspause für alle Tanzwütigen gab es nur, als die Tanzschule Scholz mit einer fulminanten Hip-Hop-Einlage eine ihrer Tanzgruppen präsentierte.

Ein neuer Programmpunkt und gleichzeitig ein großer Erfolg war der Auftritt der Schülerband "SnatchAttack", die eine Stunde lang tolle Cover-Versionen aktueller Hits zum Besten gaben. Der Auftritt markierte auch den Wechsel in der Musik, die DJ Kay Uwe Scholz den ganzen Abend über souverän aus dem Computer zauberte - war vorher der Schwerpunkt (Standard-)Tanzmusik, so heizte er nachher mit Mitmach-  und Mitgröl-Superhits die Stimmung bis knapp vor der Extase an.

Die fleißigen Helferinnen und Helfer aus Elternbeirat und Lehrerschaft werkelten quasi unsichtbar im Hintergrund, um an Büffet und Getränkestand für die leibliche Wohl zu sorgen. Die Q12 hatte die Bar ansprechend dekoriert und bot leckere (und nicht zwingend alkoholhaltige) Cocktails an, die sich großer Beliebtheit erfreuten. (Ganz nebenbei wurde so auch die finanzielle Basis für die kommende Abifeier erwirtschaftet.) Abseits vom Trubel des Ballsaals gab es auch Oasen relativer Ruhe: so trafen sich viele Schüler gerne auch im romantisch illuminierten Foyer, um eine kleine Pause einzulegen.

Auch zahlreiche Ehemalige waren für diese wunderbare, stimmungsvolle Ballnacht an ihre alte Schule zurückgekehrt. Diese hatten vorab über die Verbindungslehrer ihre Karten per eMail reservieren können.

Doch auch der schönste Abend muss doch irgendwann ein Ende haben. So verstummte kurz nach Mitternacht nach dem letzten "Rausschmeißer"-Hit die Musik und der Ballsaal leerte sich schnell. Bei einem waren sich wohl alle einig: nach dem Schneeball ist vor dem Schneeball! Bis 2018 dann!

(Bericht und Fotos: cdk)

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(Danke an Judith Heublein)