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Wie kommunizieren antike Bilder mit uns?

Als Abschluss des Begabtenkurses „Eine Reise ins antike und moderne Griechenland“ begaben wir uns am 13. Juli gemeinsam mit Frau Hammerbacher und Frau Müller auf den Weg nach Würzburg, um das Martin von Wagner Museum zu besichtigen und so neue Erkenntnisse über die Kultur und Mythologie der alten Griechen zu erlangen.
Der Besuch im Museum begann mit einer Führung durch Prof. Griesbach-Scriba, die sich um das Thema „Kommunikation durch Bilder“ drehte. Gemeinsam mit dem Direktor des Museums betrachteten wir Malereien der alten Griechen auf verschiedenen Gefäßen und lernten mehr über die Symbolik der Bilder und welche Schlüsse und Lehren wir heute noch aus ihnen ziehen können. Ebenfalls konnten wir Darstellungen von antiken Mythen, wie die des Herkules, erkennen und bekamen weiteres interessantes Wissen zu den Details der Bilder vermittelt. Ein faszinierendes Beispiel vom Übergang von der Archaik zur Klassik stellt eine Amphora dar, auf der Herkules in einem Wahnzustand zu sehen ist. Letztlich dienen nur seine starren Augen als psychologisches Mittel, um dem Betrachter seinen Gefühlszustand zu verdeutlichen.
Nach der Führung hatten wir noch Zeit, weitere Räume des Museums zu besichtigen, und traten dann unseren Rückweg an.
Der Ausflug war für uns alle ein gelungener Abschluss des Kurses und gab uns neue Einblicke in die Kunstfertigkeit und Denkweise der antiken Griechen.

Sophia Herold