Alltagsrassismus versteckt sich gut - oft so gut, dass er gar nicht als solcher wahrgenommen wird. Und dennoch findet er täglich - auch am E.T.A. - statt. Ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit rassistischem Verhalten, Äußerungen oder auch Ausgrenzungen sollten die Schüler:innen des E.T.A. im Rahmen der internationalen Woche gegen Rassismus in Kunstwerken zum Ausdruck bringen. Die Ergebnisse dieses Wettbewerbs, an dem auch Lehrkräfte teilnahmen, können nun in einer Ausstellung in der Mensa betrachtet werden. Zur Eröffnung der Ausstellung betonte Schulleiter Markus Knebel, wie wichtig es in unseren Zeiten ist, Gesicht gegen jede Art von Diskriminierung zu zeigen und bedankte sich bei den Initiative für den Wettbewerb beim UNESCO-Parlament, das durch Lasse aus der 7. Jahrgangsstufe vertreten war. Besonderer Dank galt auch den Organisatorinnen des Wettbewerbs, den UNESCO-Beauftragten Cordula Tschuschke und Johanna Stübinger sowie der Kunstlehrerin Miriam Böttcher. Die Kunstwerke, zu denen meist noch ein erklärender persönlicher Text der schaffenden Person steht, können zu den normalen Öffnungszeiten in der Mensa angesehen werden.
Auch kulinarisch wurde das Engagement gegen Rassismus zum Ausdruck gebracht, denn statt "Amerikanern" (die bekannterweise strikt in Schwarz und Weiß geteilt sind) gab es bunte, uneinheitliche "E.T.A.ler".
Text und Bilder: Martin Stübinger