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Gymnasium Bamberg

Herzlich willkommen!

Wir am E.T.A. Hoffmann-Gymnasium verstehen Schule nicht nur als einen Ort des Lehrens und Lernens, sondern auch als gemeinsamen Lebensraum. 

Gerade das musische Profil fördert Kompetenzen im kreativen und personalen Bereich, weit über Fachunterricht und Lehrpläne hinaus, schafft damit individuelle Freiräume und ermöglicht gleichzeitig das Reifen von Persönlichkeiten.

Nicht zuletzt dieser Gedanke von Schule, Unterricht und Erziehung führt bei allen Mitgliedern der Schulfamilie, Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften und Ehemaligen zu einer hohen Identifikation mit „ihrem“ E.T.A.

Aktuell

Nächste Termine

17. Juli, Mi.
19:00 Uhr
Wandelkonzert

19. Juli, Fr.
19:00 Uhr
Kellerkonzert

20. Juli, Sa.
15:00 Uhr
Schulfest

Bild der Woche

vom 13.05.2024 bis 17.05.2024

Bella Italia!

Neues vom E.T.A.

Ein Jubiläumskonzert der Superlative

Ein Feuerwerk der Emotionen, der musikalischen Höhepunkte und der künstlerischen Genüsse konnten die unzähligen Besucher:innen des Jubiläumskonzerts anlässlich der Errichtung des Gebäudes für das heutige E.T.A. Hoffmann-Gymnasium im Jahr 1872 erleben. Fast die ganze Schule und viele Ehemalige standen auf den Beinen, um allen einen unvergesslichen Konzertnachmittag zu ermöglichen.
So begrüßte das Unterstufenorchester unter der Leitung von Katharina Rosenberg beeindruckend mit „La Rejouissance“ aus Händels Feuerwerksmusik das Publikum. Der „March of the Bowmen“ zeigte die Kraft, die in den kleinen Musiker:innen steckt. Die starke BIndung zur eigenen Schule brachten die flotten Sänger:innen des Unterstufenchores mit dem E.T.A.-Lied unter der Leitung von Elisabeth Pagan zum Ausdruck. Besser kann eine Liebeserklärung nicht aussehen. Nunmehr begann der Reigen der Einbindung der Ehemaligen in das Konzertgeschehen. Mit einer Uraufführung der „Fantasia über E-D-A-H“ des bekannten Komponisten Jochen Neurath (Abiturjahrgang 1987) wagte sich ein Streichquartett an das schwierige Stück der Gegenwart, das von Ruth Ellner (Abitur 1983) einstudiert wurde. Elke Krüger (Abitur 1980) brachte mit einem großen Querflötenensemble, Pauken und Trompeten mit dem Finale aus Rossinis Wilhelm-Tell-Ouvertüre zum Beben. Georg Hagel, Organist in Vierzehnheiligen (Abitur 1987), interpretierte Eugenes Gigouts „Grand Dialogue“ an der großen Orgel der Konzerthalle vorzüglich. Das Blechbläserensemble unter dem Dirigenten Frank Werner (Abitur 1992) begeisterte unter anderem mit Purcells „Fanfare and Anthem“ das Publikum. Und vor der Pause rockte dann die Big Band unter Klaus Wangorsch mit „White Rain“ und „Hay Burner“ den Sall und brachte diesen zum Kochen.
Johannes Klehr und seine Percussion-Gruppe „ETA-Rhythm & Brass“ sind schon legendär am musischen Gymnasium am Stephansberg. Mit „Ceremonium“ eröffneten sie den zweiten Teil des Konzerts und bei „Kongolela“ musste alle mitmachen, mitklatschen, mittanzen – bis in die obersten Ränge des Keilberth-Saales – Grandios!
Nach den vielen das Herz erwärmenden musikalischen Darbietungen, welche das Publikum restlos glücklich machten, folgte nun das erste Highlight mit Starbesetzung, das man nicht vergessen kann. Nicht nur, dass das Mitglied der Bamberger Symphoniker, Eduard Resatsch extra für dieses Jubiläumskonzert sein diffiziles Meisterwerk „LVIV – meine Heimat“ für Oboe, Englischhorn und Streichquintett zur Uraufführung brachte, sondern auch die Besetzung ist unbeschreiblich. Mit seinem virtuosen Oboen-Spiel begeisterte Weltstar und Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker, Albrecht Mayer (Abitur 1984), gemeinsam mit Nadine Resatsch (Abitur 1998) am Englischhorn, dem ehemaligen Konzertmeister unserer Bamberger Symphoniker, Walter Forchert, und dem Schüler Benedikt Schuster (Abitur 2023) an den Violinen sowie Ruth Ellner (Abitur 1983), Viola, Tinh Thuy Lutz, Cello, und Mátyás Németh am Kontrabass die Zuhörer:innen – Standing ovations. Und als Zugabe gab sich die kleine achtjährige Tochter Albrecht Mayers am Kontrabass im Duett mit ihrem Vater ein Stelldichein. So etwas erlebt man nicht alle Tage, aber am E.T.A. zumindest wahrscheinlicher.
Jahrzehntelang war er DER Chorleiter der Oberstufe am E.T.A. und er ließ es sich natürlich nicht nehmen, mit Ehemaligen und aktuellen Sänger:innen die wunderbaren Songs „Give us this Day“ und „My Soul´s Been Anchored in the Lord“ einfühlsam, abwechslungsreich und professionell wie immer darzubieten. Wolfgang Reh ist ein Vollblutmusiker und er weiß schon immer, junge Menschen für das schönste auf der Welt – die Musik – zu begeistern.
Ein Höhepunkt jagt den anderen. Und Ludwig van Beethoven bürgt sowieso für Qualität. Das Orchester der Oberstufe, wiederum mit Ehemaligen, spielte unter der Dirigentin Ruth Ellner das Adagio molto und das Allegro con brio mit großer Spielfreude und Eleganz.
Und nun füllte sich die Bühne mit unzähligen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Chöre der Unter-, Mittel- und Oberstufe sowie das Orchester der Oberstufe wurden durch viele Ehemalige verstärkt, um nun das grandiose Abschlusswerk dieses unglaublichen Konzertnachmittags darzubieten. Norbert Köhler hat viel Herzblut und Energie in die Vorbereitung des gesamten Konzerts, aber auch in die Einstudierung von Karl Jenkins´ „The Armed Man: A Mass for Peace“ gesteckt. Und es hat sich voll und ganz gelohnt. Der Rezensent bekommt jetzt noch Gänsehaut, wenn er an dieses Klangerlebnis denkt. Danke an alle Beteiligten, an alle Musiker:innen, Sänger:innen, Solisten und Organisatoren! Besser kann sich eine Schule auf einer Bühne nicht aufstellen. Wer dieses Konzert nicht erleben konnte, hat etwas verpasst. Es bleibt zu hoffen, dass es nicht wieder 150 Jahre dauern wird, bis unser E.T.A. wieder so ein Großereignis stemmt. Chapeau!
Wolfgang Metzner (Abitur 1987)