Am 22.2.2024 jährt sich der russische Angriff auf die Ukraine zum zweiten Mal, was Schülerinnen und Schüler auf Anregung des UNESCO-Parlaments zum Anlass nahmen, die Schulfamilie zu einem Gedenken und einer Schweigeminute einzuladen. Das der Minute vorangestellte Gedicht einer Schülerin und der kurze Text einer Durchsage für alle sind hier zu finden:

Am Samstag jährte sich der Beginn des Krieges in der Ukraine zum zweiten Mal. Seit dem 24. Februar
2022 herrscht ein Krieg, der unzählige Opfer gefordert und das Leben vieler Menschen für immer
verändert hat.
Wir möchten heute in einer anschließenden Schweigeminute all diesen Menschen gedenken und ein
Zeichen setzen. Lasst uns zeigen, dass wir an sie denken und mit ihnen leiden.
Denken wir an die Soldaten, die ihr Leben für ein Land riskieren, das in Trümmern liegt,
Familien, die auseinandergerissen wurden, weil Ehemänner und Söhne im Land bleiben, um zu
kämpfen,
an Eltern, die ihre Kinder nicht mehr beschützen können,
Kinder, die in Angst und Not aufwachsen müssen und nicht einmal verstehen warum.
Auch wir fragen uns: Warum?
Warum gibt es Kriege? Warum können Menschen nicht in Frieden miteinander leben?
Der Krieg führt uns vor Augen, wie schnell Frieden und Freiheit bedroht sein können. Deswegen
möchten wir heute gemeinsam innehalten und darüber nachdenken, wie wir als Einzelne dazu
beitragen können, Frieden zu bewahren.
Frieden beginnt in jedem Menschen selbst. Friede beginnt damit, dass jeder von uns sich jeden Tag
um seinen Körper und seinen Geist kümmert.
Dann können wir mit kleinen Gesten der Solidarität und des Mitgefühls den Frieden nach außen
tragen, denn Frieden kannst du nur haben, wenn du ihn gibst.
Lasst uns nicht gleichgültig bleiben gegenüber dem Leid anderer Menschen. Lasst uns nicht einfach
wegschauen, wenn irgendwo auf der Welt Krieg herrscht.
In diesem Sinne wollen wir eine Minute Stille für die Opfer des Krieges in der Ukraine halten.

Stj