Am Dienstag 18.3. hatten wir einen Friedenstag in der Schule. Es fand ein schulweiter Friedenslauf statt, in dem wir Spenden für den Frieden gesammelt haben. Außerdem bekam jede Klasse einen Workshop von den ReferentInnen und Referenten von ProPeace. In unserem Workshop sollten wir uns zunächst überlegen, wenn wir fliehen würden und wir nur drei Sachen mitnehmen durften, welche wäre das? Es war eine schwierige Aufgabe, denn entweder nimmt man drei nützliche Gegenstände mit (z.B. ein Feuerzeug, ein Taschenmesser oder eine Decke) oder man nimmt drei persönliche Deinge mit (z.B. ein Kuscheltier, ein Foto oder ein Glücksbringer). Im Anschluss haben wir uns überlegt, wie wir Flüchtlingen helfen können. Man könnte sie zu Hause aufnehmen, Kindern Spielzeug kaufen, Geld- und Klamottenspenden sammeln, oder ihnen auch psychologische und medizinische Hilfe besorgen, wenn sie diese brauchen. Dann haben wir verschiedene Organisationen kennengelernt, welche sich um Flüchtlinge kümmern. Sie versorgen diese mit Essen und mit vielen weiteren Dingen. Sie kümmern sich vorallem um die Kinder und alte Menschen. Auch den Eltern helfen sie bei der Jobsuche, beim Finden eines geeigneten Sprachkurses und einer Unterkunft.An diesem Tag haben wir sehr viel darüber gelernt, wie man Flüchtlingen hilft und wie schwer es für sie ist, hier bei uns Fuß zu fassen.
Sophie Auer, UNESCO-Botschafterin der 8a
In unserem Workshop vom forum ZFD „Frieden beginnt mit uns” haben wir uns vor allem mit verschiedenen „Gesichtern des Friedens” beschäftigt, also Menschen, die aufgrund eigener Erfahrungen, sich für den Frieden einsetzen. Zuerst wurden wir durch verschiedene Fragen über Frieden und unsere Wahrnehmung zum Nachdenken angeregt und haben uns darüber ausgetauscht welche Rolle dieses Thema in unserem Leben spielt. Zudem wurde in Gruppen nach verschiedenen Definitionen gesucht und wie man für Frieden sorgen kann. Anschließend haben wir uns über das Leben verschiedener Friedensaktivist*innen informiert und uns gegenseitig vorgestellt. Diese Personen haben sich zum Beispiel für Frauenrechte, lokale Bevölkerung ihres Heimatlandes und gegen Gewalt eingesetzt. Die persönlichen Geschichten dieser Menschen und ihre individuellen Herausforderungen, Beweggründe und Erfolge verdeutlichten, dass Frieden nicht von selbst entsteht, sondern durch Engagement, Entschlossenheit und den Willen, etwas zu verändern, aktiv geschaffen wird. Viele dieser Menschen haben unter schwierigen Bedingungen gearbeitet, sich gegen Unterdrückung eingesetzt und trotz Widerständen nie den Glauben an eine gerechtere Welt verloren. Zum Abschluss des Workshops reflektierten wir gemeinsam über unsere eigenen Möglichkeiten, aktiv zu werden.Der Workshop hat uns gezeigt, dass Frieden nicht nur ein globales Ziel ist, sondern bei uns selbst beginnt – in unseren Gedanken, Worten und Handlungen.
Sophia Nguyen, UNESCO-Botschafterin der 10d
Der Friedenslauf an unserer Schule war ein tolles Ereignis für alle SchülerInnen und LehrerInnen. Die Luisenwiese im Hain war der perfekte Ort für so einen Lauf mit vielen Beteiligten, da genug Platz für alle war. Durch das gemeinsame Laufen entstanden tolle Gespräche und der starke Ehrgeiz war außerdem bei vielen angeregt. Ob gemütliches Spazieren oder motiviertes Joggen, es war für alle etwas dabei und eine tolle Alternative für Unterricht mit gutem Zweck. Durch unsere begeisterten SchülerInnen konnten wir fast 10.000 Euro Spenden Propeace beitragen. Was für ein tolles Ergebnis.
Danke an alle!
Charlotte Amon, UNESCO-Botschafterin der 8a