Diesmal nicht im Sommer, sondern bereits im Frühjahr machten sich die 11. Klassen auf den Weg nach Berlin – die Studienfahrt zur politisch-historischen Bildung stand auf dem Programm!
Quartier wurde im Arbeiterviertel, im Wedding bezogen, wo das Abendleben erkundet werden konnte. Aufgrund der angespannten Verkehrssituation durch Streiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben reichte abends die Zeit meist nicht aus, um selbstständig andere Viertel zu erkunden – aber dafür gab es ja auch tagsüber immer wieder Gelegenheit entweder innerhalb des Programms oder auch in der Freizeit.
Programmpunkte waren der Besuch des Stasigefängnisses Hohenschönhausen, ein Planspiel im Bundesrat, der Besuch des Dokumentationszentrums Topographie des Terrors, ein intensives Gespräch mit MdB Andreas Schwarz mit anschließender Bundestagsführung, die Ausstellung „Roads not taken“, ein Vortrag mit Führung durch das Besucherzentrum beim BND, eine Stadtrundfahrt mit vielen Sehenswürdigkeiten – Agentenbrücke, East-Side-Gallery, Berliner Dom, Humboldt-Forum – und einem Einblick in die Diversität Berlins, der Besuch des Futuriums sowie ein Abstecher in das Kulturleben – hier konnte zwischen der Oper „Die Ausflüge des Herrn Broucek“ in der Staatsoper Unter den Linden, dem Programm „Falling in love“ im Friedrichstadtpalast und dem Programm „SchMERZtherapie“ in einem Kabarett gewählt werden.
Auf der Rückfahrt machten die Busse noch einmal Halt in Dessau und die Fahrt wurde mit dem Besuch des Bauhauses beschlossen.
Bilder: Anton Homuth