Gegen Ende des Schuljahres 2024/2025 gingen alle Spanischschülerinnen und -schüler zusammen mit Frau Kaiser und Frau Koch ins Kino. So manche hatten sich leichtere Kost erwartet, vielleicht auf Grund des Titels. Während der Filmvorführung und bei der Nachbesprechung stellte sich heraus, dass alle tief beeindruckt waren.
Die Verfilmung des Romans mit dem gleichen Titel basiert auf einer wahren Geschichte: Der junge katalanische Lehrer Antoni Benaiges, übernimmt im Jahr 1935, ein Jahr vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs, eine Grundschule im kleinen Dorf Bañuelos de Bureba in der Provinz Burgos. Mit seinen antiautoritären Methoden gewinnt er bald das Vertrauen seiner Schüler, während ihm Eltern und Dorfvorsteher skeptisch gegenüberstehen. Benaiges verspricht seinen Schulkindern, sie in den Sommerferien zum ersten Mal in ihrem Leben ans Meer zu bringen. Doch dazu wird es leider nicht kommen…
Der Besuch eines Kinofilms ist etwas Besonderes für unsere Oberstufenschüler*innen, besonders wenn er im Original mit Untertiteln gezeigt wird, in unserem Fall also dreisprachig, da nicht nur Spanisch, sondern auch Katalanisch gesprochen wird (heute eine Selbstverständlichkeit, während des Franco-Regimes wurde die katalanische Sprache jedoch rigide unterdrückt). Die Aufarbeitung der spanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts ist noch in vollem Gange, ein brandaktuelles Thema, das in den spanischen Medien sehr kontrovers diskutiert wird. Die Verbindung von damals und heute wurde durch diesen sehr persönlichen Film deutlich und die moralische Forderung nicht zu vergessen wurde mit nachwirkenden Bildern zum Ausdruck gebracht.
Danke an das Team von Lichtspiel und Odeon, dass sie wie jedes Jahr an uns gedacht haben und uns zu diesem äußerst sehenswerten Kinoerlebnis verholfen haben. !Gracias!
Susanne Koch
Die Verfilmung des Romans mit dem gleichen Titel basiert auf einer wahren Geschichte: Der junge katalanische Lehrer Antoni Benaiges, übernimmt im Jahr 1935, ein Jahr vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs, eine Grundschule im kleinen Dorf Bañuelos de Bureba in der Provinz Burgos. Mit seinen antiautoritären Methoden gewinnt er bald das Vertrauen seiner Schüler, während ihm Eltern und Dorfvorsteher skeptisch gegenüberstehen. Benaiges verspricht seinen Schulkindern, sie in den Sommerferien zum ersten Mal in ihrem Leben ans Meer zu bringen. Doch dazu wird es leider nicht kommen…
Der Besuch eines Kinofilms ist etwas Besonderes für unsere Oberstufenschüler*innen, besonders wenn er im Original mit Untertiteln gezeigt wird, in unserem Fall also dreisprachig, da nicht nur Spanisch, sondern auch Katalanisch gesprochen wird (heute eine Selbstverständlichkeit, während des Franco-Regimes wurde die katalanische Sprache jedoch rigide unterdrückt). Die Aufarbeitung der spanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts ist noch in vollem Gange, ein brandaktuelles Thema, das in den spanischen Medien sehr kontrovers diskutiert wird. Die Verbindung von damals und heute wurde durch diesen sehr persönlichen Film deutlich und die moralische Forderung nicht zu vergessen wurde mit nachwirkenden Bildern zum Ausdruck gebracht.
Danke an das Team von Lichtspiel und Odeon, dass sie wie jedes Jahr an uns gedacht haben und uns zu diesem äußerst sehenswerten Kinoerlebnis verholfen haben. !Gracias!
Susanne Koch