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Gymnasium Bamberg

City4Future

Woher kommt unsere Energie und wie kann sie umgewandelt, übertragen und gespeichert werden? Können wir die Energieversorgung in unserer Stadt klimafreundlich mit erneuerbaren Energien organisieren? Wie lässt sich die Energieeffizienz unserer Wohnhäuser verbessern? Können wir innerhalb von zehn Jahren eine klimafreundliche Stadt gestalten? Mit diesen und anderen Fragen zur Nachhaltigkeit setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a, 9b und 9c durch forschend-entdeckendes Lernen im Projekt City4Future auseinander. Dieses sich in der Pilotphase befindende Projekt fand in Kooperation mit Wissensfabrik, der Universität Bamberg und dem Bildungsbüro des Landkreises Bamberg sowie dem Kooperationspartner Brose Fahrzeugteile statt.
In Experimenten untersuchten die Schülerinnen und Schüler, welche Auswirkungen ein hoher CO2-Gehalt in der Luft auf den pH-Wert von Wasser und damit im übertragenen Sinn auf die Meere hat, sie untersuchten verschiedene Bodenbeschaffenheiten, mit dem Ziel herauszufinden, welche Böden sich gut eignen, um Überschwemmungen vorzubeugen. Weiterhin befassten sich die Lernenden mit verschiedenen Formen von Windrädern und wie man die damit gewonnene elektrische Energie zwischenspeichern kann, welche Farbe Gebäude haben sollten und die Auswirkung von Dämmung bzw. Nichtdämmung von Häusern während der Heizperiode im Winter.
In einer abschließenden Stadtratssitzung diskutierten die jeweiligen Klassen über mögliche Maßnahmen und Ziele für ihre City4Future. Im Folgenden sind die Ergebnisse gelistet, wie die City4Future für die Schülerinnen und Schüler aussehen sollte:
- Weiße, gedämmte Wohnhäuser mit begrünten Dächern
- Organische Solarzellen auf dem Dach und Heizung mit Wärmepumpe
- Windräder außerhalb der Stadt mit unterirdisch verlegten Leitungen (nicht durch Naturschutzgebiete), Gewinne aus Stromverkauf für Stadtsanierung nutzen
- Pumpspeicherkraftwerk (Nutzung des Flusses)
- Stromnetze ausbauen
- (Gegrünte) Parks und Spielplätze mit energiegewinnenden Spiel- und Sportgeräten z. B. für Beleuchtung und Handyladung
- Gutes Fahrradwegnetz und hellgestrichene Straßen
- ÖPNV (autonomfahrende Züge/Busse) oder E-Autos oder autofreie Stadt (Umsetzbarkeit wäre zu prüfen)
- Nutzung der Abwärme aus Industrie für Fernwärme
- Einbindung der Einwohner der Stadt bei Verbesserungsvorschlägen bzgl. der Stadtplanung
- Sponsoren für klimafreundliche Projekte suchen, Geld von Mieteneinnahmen nutzen

Für weitere Informationen siehe auch:
https://www.wissensfabrik.de/city4future/
https://www.uni-bamberg.de/nawididaktik/news/artikel/update-zum-projekt-c4f-an-bamberger-pilotschulen/

Miriam Müller und Ines Müller