Seit 2023 führt das E.T.A. gemeinsam mit Schulen aus Rossano (Italien), Budapest (Ungarn) und Esparreguera (Spanien) ein Projekt durch, bei dem theateraffine Schüler und Schülerinnen versuchen, der eigenen und der europäischen Identität durch dramatische Mittel auf die Spur zu kommen. Nun fand im März 2025 das letzte Treffen dieser vier Schulen in Spanien statt, wobei das E.T.A. vertreten wurde durch Mitglieder der Theatergruppe der 9. Klassen sowie Frau Kießling und Herrn Stübinger.
Während die Ungarinnen bei den spanischen Gastgebern untergebracht wurden, teilten sich die italienischen und deutschen Schüler/innen eine Unterkunft, was sofort zu begeisterter Verständigung der Gruppen führte. Auch wenn die Deutschen zu den jüngsten Teilnehmern des Treffens gehörten, stellten sie fest, dass es gut um ihre Englischkenntnisse stand – Verständigung war nie ein Problem. Während der Woche standen dann verschiedene Aktivitäten auf dem Programm, wobei auch touristische Aspekte nicht fehlen durften: Der Ort Esparreguera wurde genauso besucht wie Barcelona oder das berühmte Kloster Montserrat – auch wenn hier das Wetter die Sicht auf Gebäude und Umgebung erheblich trübte. Wichtig waren aber die Aktivitäten, die in Zusammenhang mit dem Projekt standen, beispielsweise Theaterübungen, die dramatische Auseinandersetzung mit Gegenständen, die für die Identität der Teilnehmenden eine besondere Bedeutung hatten und auch der Besuch des großen Theaters der Passionsspiele im Ort. Am Ende wurde allen bewusst, dass gerade in diesen Zeiten ein europäischer Zusammenhalt extrem wichtig und aber auch begeisternd sein kann. Der Gedanke, der dem Erasmus-Projekt zugrunde liegt, wurde in dieser Woche sichtbar und deutlich, nicht zuletzt durch die vielen Abschiedstränen nach dem spanischen Abschlussbuffet in der Schule.
Das Projekt wird in kleinerer Form mit der spanischen Schule im nächsten Jahr fortgeführt werden, auch bleibt über Erasmus der Kontakt zur italienischen Schule erhalten, sodass auch im nächsten Jahr wieder über Grenzen hinweg ausgerufen werden kann „This is us!“
Text: Martin Stübinger, Bilder:Teilnehmer/innen der Begegnung
Text + Fotos: Martin Stübinger